"De lütte Horrorlaen" - keine Vorstellungen am Wochenende

Pressemeldung Nr. 13  vom  30. November 2023

„De lütte Horrorladen“ - keine Vorstellungen am Wochenende 

Zusätzliche Termine für den Umtausch angeboten

WILELMSHAVEN/AP – Wegen weiterhin aktueller Erkrankungen im Ensemble des Stückes „De lütte Horrorladen“ fallen die für das kommende Wochenende geplanten Vorstellungen im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße aus. Es sind dies folgende Vorstellungen: Sonnabend, 02. Dezember, 20 Uhr; Sonntag, 3. Dezember, um 15.30 Uhr und um 20 Uhr.

Arnold Preuß, Leiter des Theaters sagt dazu: „Es tut uns sehr leid, das nach der Mittwochsvorstellung nun auch das kommende Wochenende mit drei Vorstellungen ausfallen muss. Wir bitten unsere Zuschauer um Verständnis, die Gesundheit aller Beteiligten einschließlich unserer Besucher ist für uns ein hohes Gut, so dass uns keine andere Möglichkeit blieb.“ Um den Besuchern eine ausreichende Auswahl an Tauschmöglichkeiten zu bieten, hat das Theater am Meer geplante Zusatztermine bereits zum jetzigen Zeitpunkt freigegeben. Es sind dies folgende Termine: Sonntag, 17. Dezember, 20 Uhr sowie an den jeweiligen Freitagen, 22. Dezember und 29. Dezember, jeweils um 20 Uhr.

Diejenigen, die als Abonnenten oder als Käufer im freien Verkauf Eintrittskarten für die Vorstellungen erstanden haben, werden gebeten, sich wegen des Kartentausches an das Theaterbüro in der Kieler Straße 63 zu wenden. Das Theaterbüro ist wie folgt geöffnet: Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18.30 Uhr, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13 Uhr, Telefon 04421/777749. Besitzer von Online gekauften Karten werden vom Nordwest-Ticket-Service direkt kontaktiert.

THEATER AM MEER
Theaterbüro I Kartenverkauf I Abonnementsverwaltung
Theater am Meer, Kieler Straße 63, 1. OG
Karten-Telefon 04421/777749 (auch AB)
Karten-Online: www.theater-am-meer.de/die-karten-online
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten 
Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18.30 Uhr 
Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13 Uhr

Grün leuchtende Pflanze wächst zum gefräßigen Monster heran

JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 14. November 2023

Grün leuchtende Pflanze wächst zum gefräßigen Monster heran

KULTUR - „De lütte Horrorladen“ feiert fulminante Premiere

von 

Simon Kreihboom (Michel Waskönig) mit seiner Pflanze "Astrid II" (Daniela Cordes, Kristin Kloster), die immer mehr Blut von ihm fordert. - Foto: Theater am Meer/Arnold Preuß

WILHELMSHAVEN. (WAN) Nicht enden wollende stehende Ovationen und „Bravos“, dazu immer wieder die fröhliche Horrorshop-Hymne als Zugabe des Ensembles – so endete am Samstag die fulminante Premiere von „De lütte Horrorladen“ im ausverkauften Theater am Meer.

Mit peppigen Gesängen und viel Bewegung startete der verrückte Spaß von Howard Ashman und mit Musik von Alan Menken – alles von Tina Landgraf ins Niederdeutsche übertragen. Schön bunt dekoriert ist da „Mushniks Blomenladen“, der trotz reichlich Volk so schlecht läuft, dass Mushnik (Wolfgang Watty) schließen will. Die chaotische Verkäuferin Astrid (Ulrike Schütze) ist da ohnehin keine Hilfe und der ebenso tollpatschige wie schüchterne Gärtner Simon (Michel Waskönig) sorgt sich am meisten, dass er die angebetete Astrid nach der Schließung nie wiedersehen würde. Noch ahnt er nicht, dass er die große Wende für alle ins Haus geholt hat, als er eine sehr spezielle Pflanze eingekauft hat.

Er nennt sie „Astrid II“ und die sorgt mit ihrem rätselhaften grünen Leuchten plötzlich für so viel Furore, dass es jede Menge Kunden anzieht und Simon sogar berühmt wird. Astrid selbst aber bekommt Besuch von ihrem äußerst rüpelhaften Freund Oswald (Nicolas C. Ducci), der ihr das Leben sehr schwer macht und sich zwischendurch mit Lachgas zudröhnt. Simon hat derweil ein ganz anderes Problem, denn die Pflanze schwächelt. Bis er das Geheimnis entdeckt: als er sich beim Rosen-Sortieren sticht, reißt „Astrid II“ das Maul auf und will Blut!

Während einerseits immer wieder flotte Gesangs- und Tanzeinlagen mit gekonnter Choreografie für ständiges Leben auf der Bühne sorgen, kommt es zu einem Liebesduett zwischen Simon und Astrid. Einmal mehr bewies Ulrike Schütze hier ihre noch aus dem Ensemble herausragenden Gesangsqualitäten. Als wilder Lachgas-Junkie rastet Oswald völlig aus, lacht sich im Wortsinne tot. Als da der Vorhang fiel, hörte man „Astrid II“ herzhaft schmatzen und irgendwie ahnte man allmählich, dass das gefräßige Biest zum abgefeimten Monster herangewachsen war. Mehr aber sei von dieser ebenso skurrilen wie gruseligen Geschichte nicht verraten, die gerade auch durch die vielen Musical-Einlagen zu einem bunten Strauß wurde, der das Publikum begeisterte. Die nächsten Aufführungen sind am 17. und 19. November jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag auch um 15.30 Uhr freuen.

Theaterschule hat noch Plätze frei

Pressemeldung Nr. 11 | 15. November 2023

Theaterschule hat noch Plätze frei 

Proben für einen Krimi beginnen 

Theaterschule 14 11 23 Kopie

Kristin Klostser (li.) mit fünf der momentanen acht aktiven Spielerinnen und Spieler der bühneneigenen Theaterschule. In den nächsten Wochen wird mit den Proben zu einem Krimi – so der Wunsch der Theaterschüler – begonnen werden. (vl-r: Tamara Beutz, Felix Franke, Duru Yilmaz, Emma Schmidt und Tessa Bienert - es fehlen Keana Meyer, Paula Herpel und Mattis Ducci) – Foto: Theater am Meer, Arnold Preuß

WILHELMSHAVEN/AP – Die bühneneigene Theaterschule für Kinder und Jugendliche des „Theaters am Meer“ beginnt jetzt nach den Herbstferien mit den Proben für das nächste abendfüllende Stück, das am Freitag, 26. April 2024 Premiere im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 haben wird. Neben vier bis fünf Aufführungen im Haus wird die Theaterschule die Inszenierung auch auf dem nächsten Jugendtheaterfestival zeigen, das vom 14. – 16. Juni 2024 in Neuenburg stattfinden wird. 

„Da einige der älteren Mitglieder der Theater im „lütten Horrorladen“ spielen und anschließend sich für das Abitur rüsten müssen, sind noch ein paar wenige Plätze frei“, sagt Kristin Kloster, die Leiterin der Theaterschule. „Wir haben uns bisher noch nicht genau auf einen Krimi festgelegt, da wir noch abwarten möchten, wer alles als Spielerin oder Spieler zur Verfügung steht. Denn es ist wichtig, dass jedes Mitglied auch eine Rolle bekommt.“

Mitmachen in der Theaterschule des „Theaters am Meer“, die wöchentlich dienstags von 18 bis 20 Uhr, im Hause Kieler Straße 63 stattfindet, können interessierte Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Wer Interesse hat, wird gebeten, sich per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 04421/777749 anzumelden. Man kann aber auch spontan am Kursabend vorbeikommen und sich vor Ort anmelden. 

Die Teilnahme ist kostenlos. In der Theaterschule wird in spielerischer Form das Theaterhandwerk vermittelt und neben dem Theatertraining wird spielerisch die niederdeutsche Sprache erlernt. Sprachvorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich. Erforderlich ist aber der Wunsch in andere Charaktere schlupfen zu wollen, sich ausprobieren zu mögen und gemeinsam mit anderen Jugendlichen ein Theaterstück zu erarbeiten.

„Wenn das Niederdeutsche Theater in der Zukunft bestehen will, muss es sich intensiv um den Nachwuchs kümmern“, sagt Arnold Preuß, der nicht nur das Theater am Meer leitet, sondern auch Präsident des Niederdeutschen Bühnenbundes ist. „Nicht umsonst propagiert der Bühnenbund die wichtige Jugendarbeit und damit auch das Jugendtheaterfestival des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen und Bremen unter dem Slogan „Wi sünd de Tokunft‘“. 

THEATER AM MEER
Theaterbüro I Kartenverkauf I Abonnementsverwaltung
Theater am Meer, Kieler Straße 63, 1. OG
Karten-Telefon 04421/777749 (auch AB)
Karten-Online: www.theater-am-meer.de/die-karten-online
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten 
Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18.30 Uhr 
Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13 Uhr

Grün leuchtende Pflanze wird zum Monster

Wilhelmshavener Zeitung vom 13. November 2023/NWZ online

Grün leuchtende Pflanze wird zum Monster

KULTUR - Theater am Meer feiert fulminante Premiere von „De lütte Horrorladen“

Wolfgang A. Niemann

Simon Kreihboom (Michel Waskönig) mit seiner Pflanze "Astrid II" (Daniela Cordes, Kristin Kloster), die immer mehr Blut von ihm fordert. - Foto: Theater am Meer/Arnold Preuß

WILHELMSHAVEN. (WAN) Nicht enden wollende stehende Ovationen und „Bravos“, dazu immer wieder die fröhliche Horrorshop-Hymne als Zugabe des Ensembles – so endete am Samstag die fulminante Premiere von „De lütte Horrorladen“ im ausverkauften Theater am Meer.

Mit peppigen Gesängen und viel Bewegung startete der verrückte Spaß von Howard Ashman und mit Musik von Alan Menken - alles von Tina Landgraf ins Niederdeutsche übertragen. Schön bunt dekoriert ist da „Mushniks Blomenladen“, der trotz reichlich Volk so schlecht läuft, dass Mushnik ((Wolfgang Watty) schließen will. Die chaotische Verkäuferin Astrid (Ulrike Schütze) ist da ohnehin keine Hilfe und der ebenso tolpatschige wie schüchterne Gärtner Simon (Michel Waskönig) sorgt sich am meisten, dass er die angebetete Astrid nach der Schließung nie wiedersehen würde. Noch ahnt er nicht, dass er die große Wende für alle ins Haus geholt hat, als er eine sehr spezielle Pflanze eingekauft hat.

Er nennt sie „Astrid II“ und die sorgt mit ihrem rätselhaften grünen Leuchten plötzlich für so viel Furore, dass es jede Menge Kunden anzieht und Simon sogar berühmt wird. Astrid selbst aber bekommt Besuch von ihrem äußerst rüpelhaften Freund Oswald (Nicolas C. Ducci), der ihr das Leben sehr schwer macht und sich zwischendurch mit Lachgas zudröhnt. Simon hat derweil ein ganz anderes Problem, denn die Pflanze schwächelt. Bis er das Geheimnis entdeckt: als er sich beim Rosen-Sortieren sticht, reißt „Astrid II“ das Maul auf und will Blut! Was ihr prächtig bekommt, allerdings kann Simon bald kaum noch liefern. Zugleich kommt es zwischen ihm und Mushnisk zu einem drolligen Pas-de-Deux, bei dem ihn der alte Herr adoptiert. „Astrid II“ aber leuchtet dazu und beginnt sogar zu sprechen, weil sie wieder Hunger hat.

Während einerseits immer wieder flotte Gesangs- und Tanzeinlagen mit gekonnter Choreografie für ständiges Leben auf der Bühne sorgen, kommt es zu einem Liebesduett zwischen Simon und Astrid. Einmal mehr bewies Ulrike Schütze hier ihre noch aus dem Ensemble herausragenden Gesangsqualitäten. Dann gab Regisseurin Elke Münch dem ohnehin schrägen Stück mittendrin den absoluten Knalleffekt, als Simon in die Praxis von Zahnarzt Oswald und dessen sadistischen Fänge gerät. Als wilder Lachgas-Junkie rastet Oswald völlig aus, lacht sich im Wortsinne tot. Als da der Vorhang fiel, hörte man „Astrid II“ herzhaft schmatzen und irgendwie ahnte man allmählich, dass das gefräßige Biest zum abgefeimten Monster herangewachsen war. Mehr aber sei von dieser ebenso skurrilen wie gruseligen Geschichte nicht verraten, die gerade auch durch die vielen Musical-Einlagen zu einem bunten Strauß wurde, der das Publikum begeisterte. Darauf dürfen sich nun die Zuschauer der nächsten Aufführungen am 17. und 19. November jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag auch um 15.30 Uhr freuen.

Premiere "De lütte Horrorladen" ausverkauft

SONNTAGSBLATT Wilhelmshaven vom 12. November 2023

Premiere „De lütte Horrorladen“ ausverkauft

THEATER AM MEER - Musical-Blockbuster spielt in einem Blumenladen am Banter Markt in Wilhelmshaven 

Wolfgang Watty als Herr Mushnik hat schwer mit seinen Rechnungen zu kämpfen (li.), Ulrike Schütze als Verkäuferin Astrid träumt von ihrem Verehrer, einem Motorradfahrer und vorne mimt Nicolas C. Ducci einen Saufbruder. BILD: Dietmar Bökhaus

WILHELMSHAVEN. (LR) Das Theater am Meer präsentiert als zweite Inszenierung der aktuellen Spielzeit „Der kleine Horrorladen“. Das weltberühmte Musical von Howard Ashmann (Buch und Gesangstexte) und Alan Menken (Musik) in der niederdeutschen Fassung von Tina Landgraf feiert am 11. November, um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 Premiere. In der Inszenierung von Berufsregisseurin Elke Münch wird die spannende Liebesgeschichte zwischen Simon (Michel Waskönig) und seiner Astrid (Ulrike Schütze) sowie der so harmlos und hübsch daherkommenden Pflanze Astrid II (Daniela Cordes singt sie und Kristin Kloster bespielt die verschiedenen Puppen) erstmals im Theater am Meer zum Leben erweckt.

An Elke Münchs Seite haben für die Choreografie Jutta Stuckey und als musikalischer Leiter Nicolas C. Ducci Verantwortung übernommen. Auf der Bühne werden 13 Darstellerinnen und Darsteller teils in mehreren Rollen zu sehen und zu hören sein. Mit über 20 fleißigen Damen und Herren aus den verschiedenen Gewerken sind insgesamt rund 35 Theaterenthusiasten des Theaters am Meer für das Gelingen des Stückes aktiv. Für das Bühnenbildkonzept und die Ausstattung haben Harald Schmidt und Annika Gärtner insbesondere beim Kaschieren der verschiedenen Größen der heranwachsenden Pflanze, großes Lob verdient.

Gerade die Szenerie und die Pflanze Astrid II prägen das Umfeld des Ladens von Blumenhändler Mushnik (Wolfgang Watty), der sein Geschäft am Banter Markt 1 in Wilhelmshaven hat. „So einen Blockbuster der Musicalszene haben wir schon lange nicht mehr in Angriff genommen“, sagt Arnold Preuß. „Ich bin mächtig stolz auf das seit Wochen mit Begeisterung probende Ensemble auf und neben der Bühne. Alle sind enthusiastisch und hoch konzentriert dabei, das Musical auf die Bühne zu bringen. Dieser Gemeinschaftssinn ist einmalig und setzt ungeahnte Kräfte frei. Daher kann ich unseren Zuschauern nur sagen, freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche mitreißende Inszenierung, gespickt mit humorvollen Dialogen und mitreißenden Songs, wobei die ans Herz gehenden Töne nicht fehlen werden.“

Worum geht es im „kleinen Horrorladen“?
Simon Kreihbohm arbeitet in Mushniks kleinem Blumenladen am Banter Markt 1 in Wilhelmshaven. Der steht kurz vor dem wirtschaftlichen Ruin. Simon ist heimlich in seine Kollegin Astrid verliebt und fürchtet, sie nach der Schließung des Ladens nie wiederzusehen. Doch dann kauft der leidenschaftliche Sammler seltener Pflanzen ein besonderes Gewächs, welches er liebevoll „Astrid II“ nennt. Diese Pflanze zieht die Kunden magisch an und das Geschäft blüht auf. Doch das Glück scheint zu vergehen, als die Pflanze zu welken droht. Durch Zufall entdeckt Simon, dass sie menschliches Blut zum Überleben braucht. Er beginnt, sie mit seinem eigenen Blut zu füttern und da Astrid II in voller Blüte steht, wird er zum Star, der sogar die Cover einschlägiger Gartenmagazine schmückt. Doch Simon spielt ein gefährliches Spiel, denn er kann das wachsende Grünzeug nicht mehr allein mit seinem Lebenssaft versorgen. Als Astrid II plötzlich sogar zu sprechen beginnt, weiß Simon nicht mehr ein noch aus. Die Premiere ist bereits ausverkauft.