Fastbunnen
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Premiere. Freitag, 25. Mai 2018.
Uraufführung. Karl Mahnke – Theaterpries 2012.
FASTBUNNEN
Drama von Felix Borchert
Regie und Bühne: Elke Münch a.G.
Rechte. Theater-Verlag Mahnke (Verden, Aller).
Inhalt.
Auf der Bühne begegnet uns eine junge Frau. In Ketten gelegt. Sie hat Schuld auf sich geladen und muss sterben. Doch dies ist nur das Ende der Geschichte, langsam rollt sich das, was geschehen und getan wurde, vor dem Zuschauer in einer Rückblende auf.
Was hat sie getan? Ist Schuld in diesem Fall überhaupt eine geeignete Kategorie? Wie konnte es vielmehr zu den Geschehnissen kommen? Ist sie am Ende sogar ein modernes Gretchen? Nein, das wäre dann doch zu einfach...
Der Autor spielt gekonnt mit den Erwartungshaltungen des Publikums, um sie gleich darauf wieder aufzubrechen und es wieder ins Ungewisse zu stoßen.
Das Stück nähert sich der Figur mit Mitteln des absurden Theaters, sein Erzählen ist assoziativ und am Schluss bleibt viel Raum für Interpretation und Fragen, die den Zuschauer auch nach dem Theaterabend auf eine Gedankenreise mitnehmen."
Empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
mit
Chantal Müller - Tine
Fynn Krey - He, de för de Keed tostännig is
Michel Waskönig - Een, de gern sitten un dör de Tiet reisen deiht
Annika Gärtner - Richterin, de geern richten deiht
Fynn Dießner - Fründ, de mit Tine tosamen is
Svenja Eilers - Mudder van Tine
und hinter der Bühne
Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs - Bühnenbild
Thomas Marschner - Bühnenmaler
Harald Schmidt, Franziska Metjer - Beleuchtung
Sandra Krüger - Inspizienz, Musikeinsätze
Svenja Eilers - Regieassitenz
Melina Seegardel - Souffleuse
Inge Gelhart, Traute Fischer - Requisiten
Ingrid Bicke, Helga Lauermann - Kostümberatung
Werner Dörnath | Ingo Heuer - Hausmeister
Jutta Stucky - Choreografie
Marion Zomerland - Künstlerische Beratung
Karten für "Fastbunnen"
Die Theaterkasse ist im Monat Mai 2018 wie folgt geöffnet:
30.04. + 01.05.2018 geschlossen
02.05 geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr
03.05. geöffnet von 16 bis 18 Uhr
04.05. geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr
07.05. bis 15.05. geschlossen
16.05. bis 25.05. geöffnet zu den normalten Kassenzeiten:
Mo - Mi - Fr 10.30 bis 13 Uhr; Di - Do 16 - 18 Uhr.
Sie können jederzeit online Karten erwerben: www.theater-am-meer.de/die-karten-online oder 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse
Das FASTBUNNEN-Ensemble (v.l. - Fynn Krey, Annika Gärtner, Svenja Eilers, Fynn Dießner, Michel Waskönig und vorne Chantal Müller. - FOTO: TaM, A. Preuß
PRESSEMELDUNGEN
Wilhelmshavener Zeitung vom 2. Juni 2018 Notizen vom Nachbarn
Eine Rolle, die unter die Haut geht
THEATER Chantal Müller spielt die tragische Figur im neuen Stück der Niederdeutschen Bühne
Chantal Müller steht leidenschaftlich gern auf der Bühne. Doch zum Beruf will sie die Schau spielerei nicht machen. Aber sie lernt dabei fürs Leben.
VON HARTMUT SIEFKEN
Chantal Müller spielt derzeit eine Hauptrolle im neuen Drama des Niederdeutschen Theaters.
WILHELMSHAVEN - ,,Fastbunnen" heißt das Drama von Felix Borchert, für dessen Aufführung die Jugendgruppe des „Theaters am Meer" derzeit viel Lob einheimst. Hauptfigur in dieser Tragödie ist eine Mutter, die ihr Kind getötet hat. Das Stück handelt von Schuld und Sühne und wird gewissermaßen in Rückblenden erzählt, teils mit Stilmitteln des absurden Theaters - hochspannend und anspruchsvoll für Schauspieler und Publikum gleichermaßen und deshalb umso mehr lohnend. Heute um 20 Uhr und morgen um 15.30 Uhr besteht noch einmal die Möglichkeit, eine Aufführung zu besuchen. Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Die in Ketten gelegte junge Mutter Tine wird von Chantal Müller gespielt. Die anderen Rollen füllen Fynn Krey (ihr Wärter), Michel Waskönig (ein Zeitreisender), Annika Gärtner (die Richterin) Fynn Dießner (Tines Freund) und Svenja Eilers (die Mutter Tines) aus. Die Gemeinschaft in dieser Gruppe bedeutet Chantal Müller viel. Hier wachsen Freundschaften, und hier werden die jungen Leute echt gefordert. Regisseurin Elke Münch nehme es in ihren Anweisungen genau, wisse aber auch sehr gut zu erklären und zu motivieren.
„Eigentlich haben das Stück und die Figur, die ich spiele, nichts mit meinem Leben zu tun. Sich in die Rolle hineinzuversetzen, ist das Spannende. Vor jeder Aufführung muss ich mich erst einmal eine Viertelstunde auf die Rolle konzentrieren und mich einstimmen. Das hat auch seinen Grund darin, dass der Erzählstrang nicht chronologisch ist", erläutert die 17-jährige Gymnasiastin. Die Dramatik des Stücks darf sie dennoch nicht zu dicht an sich heranlassen.
„Auch den Rat gab mir Elke Münch", sagt sie. Auch wenn sie die Rolle beim Spiel natürlich ausfülle, gelte es dennoch, auf persönliche Distanz zu gehen. “Andernfalls hältst du es als Schauspieler kaum aus, wenn dicht vor dir jemand im Zuschauerraum zu weinen anfängt." Doch wenn es das Publikum derart berührt, machen die jungen Leute wohl viel richtig. Theaterspielen könne ganz schön anstrengend sein, meint Chantal Müller, doch das Auswendiglernen der Texte falle ihr relativ leicht. Nebenbei lernt sie dabei das Plattdeutsche, dessen Sprachmelodie ihr zwar verstaut sei, weil ihre ostfriesischen Großeltern es gelentlich sprechen, das im übrigen aber weder in der Familie noch von ihren Freunden gesprochen werde. Ihre Altersgenossen hiellten es für angestaubt und es zu sprechen eher für ein bisschen albern. Das Plattdeutsche ist sein Negativ-Image noch nicht los. Dabei macht auch Chantal Müller die Erfahrung, dass Plattdeutsch eine Sprache wie jede andere ist. ”Und wenn man im Fluss des Schauspiels ist, merkt man irgendwann gar nicht mehr, dass man Plattdeutsch spricht."
Jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr, probt die Jugendgruppe des „Theater am Meer" Hinzu kommen Extraproben an einigen Wochenenden oder Sonderproben für einzelne, die auf der Bühne besondere Fertigkeiten, beispielsweise beim Tanzen, entwickeln müssen, Anstrengend sind die letzten beiden Wochen vor der Premiere, wenn fast jeden Abend geprobt wird.
Bis dahin könne man sich oft gar nicht recht vorstellen, dass aus den Textbausteinen und einzelnen Szenen ein ganzes Stück wird, sagt Chantal Müller. Doch zum Schluss passiere bei den Proben noch ganz viel. “Spätestens dann kommt man in die Rolle hinein", sagt sie. Besonders viel Freude hat Müller an den Jugendtheatertreffen, die einmal im Jahr vom Niederdeutschen Bühnenbund in wechselnden Orten veranstaltet werden. Da lerne man viele nette Leute kennen, aber auch neue Stücke und beobachte, wie andere sie umsetzen. Spannend findet sie auch die Aufführungen der älteren Schauspielkollegen des „Theaters am Meer". “Ich schau mir jede Aufführung an", so Müller.
Gelegentlich besuche sie Aufführungen der Landesbühne, und wenn in der Schule Theater gespielt wird, ist sie dabei. Sie selbst war in der Theaterklasse im 5. und 6. Jahrgang und später in Arbeitsgemeinschaften. Seit drei Jahren mischt sie bei der Niederdeutschen Bühne mit. Nebenbei treibt sie Sport - Karalte. Sie trägt den blauen Gürtel, hat die Trainerlizenz und hilft beim SDS in einer Kinderguppe mit. Und nach dem Abi? “Erst mal ins Ausland, und dann studieren, was mit Sprachen”, meint sie.
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 28. Mai 2018
Erfolgreiche Bühne mit jungen Talenten
THEATER AM MEER Im Schauspiel "Fastbunnen" zeigt der Nachwuchs großartige Leistungen
Stück wird am kommenden Wochenende noch dreimal gezeigt.
von DIETMAR BÖKHAUS
Mit Annnika Gärtner, Fynn Krey, Chantal Müller (auch Foto unten), Michel Waskönig, Svenja Eilers und Fynn Diessner zeigen sechs Schauspieler des Theaters am Meer, was die theatereigne Schauspielschule an Talenten hat. Die Zuschauer waren sich einig: Hier braucht man um die Zukunft der niederdeutschen Bühne kane Angst zu haben. BILDER: DIETMAR BÖKHAUS
WILHELMSHAVEN - Das Schauspiel "Fastbunnen" von Felix Borchert in der Regie von Elke Münch, die auch für das Bühnenbild verantwortlich zeichnet, hatte am Freitag im Theater am Meer (TAM) in Wilhelmshaven Premiere. Das 60-minütige Stück zeigt zum Abschluss der erfolgreichen Saison 2017/18 der Niederdeutschen Bühne die Geschichte einer jungen Frau, die nach Freiheit strebt und deren Welt dadruch mit katastrophalen Folgen auf den Kopf gestellt wird.
In dem Drama wird ein Thema aufgegriffen, das leider ganz real ist. Zu Beginn begegnet dem Zuschauer die junge in Ketten gelegte Tine (Chantal Müller), die auf dem Fußboden kauert und mit ihrem Schicksal hadert. Sie hat eine Schuld auf sich geladen von der der Betrachter noch nichts weiß. Die Richterin (Annika Gärtner) hat das Urteil gesprochen. Tine muss sterben. Aber warum und für was für eine Schuld?
Für den Theaterbesucher beginnt die Vorstellung am Ende der Geschichte, die sich langsam aufrollt und dem Publikum langsam den Atem stocken lässt. Die Erwartungshaltung wird von Sekunde zu Sekunde größer, was ein Verdienst der jungen Schauspielgarde der theatereigenen Schauspielschule ist. Immer weiter dreht sich die Geschichte zurück, bis an den Anfang, wo der Zuseher erfährt, was Tine für ein schreckliches Verbrechen begangen hat, dass sie sterben muss.
Zwischenmenschliche Beziehungen treiben die junge Tine in die Verzweiflung und schließlich zu einer Tat, die nach dem Ende des Stücks noch für Diskussionsstoff sorgt. So agieren in dem provokanten Schauspiel Fynn Krey (Wärter, zuständig für die Kette), Michel Waskönig, als Erzähler, der mit den Zuschauern durch die Zeit reist, Fynn Diessner als Freund von Tiene und Svenja Eilers als Tines Mutter. Allen voran aber spielt Chantal Müller die Rolle der Tine so gut, das der Zuschauer glauben könnte, dass es sich nicht nur um Theater handelt.
Der 28-jährige Felix Borchert bekam für sein Drama "Fastbunnen" (festgebunden") den Karl-Mahnke-Theaterpreis für niederdeutsche Nachwuchsautoren, jüngst verliehen anlässlich des gemeinsamen Bühnentages der Norddeutschen Bühnenbünde in Flensburg. Empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
Weitere Termine sind am Freitag, 1. Juni, 20 Uhr, Sonnabernd, 2. Juni, 20 Uhr, und Sonntag, 3. Juni, 15.30 Uhr, Karten jeweils an der Theaterkasse.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 28. Mai 2018
Dunkles Spiel um Schuld und Schande
KULTUR Jugendsütck des Theaters am Meerr hinterließ biem Publikuim tiefen Eindruck
Gastregisseurin Elke Münch inszenierte das Drama ,,Fastbunnen". Die Mitglieder der Theaterschule landeten einen großen Triumph.
VON WOLFGANG A. NIEMANN
Beklemmende Szenen: Annika Gärtner als Richterin und Michel Waskönig als Zeitreisender. Foto : THEATER AM MEER/ P
WILHELMSHAVEN - Das schwierigste Stück der Spielzeit 2017/18 hat sich das Theater am Meer diesmal bis zuletzt gelassen. Zudem war es jugendlichen Mitgliedern der hauseigenen Theaterschule vorbehalten, mit dieser Uraufführung nun einen Triumph zu landen. "Fastbunnen'' heißt das Drama von Felix Borchert, das Gastregisseurin Elke Münch inszenierte. Und das erhielt bei der Premiere am Freitagabend Ovationen des tief beeindruckten Publikums.
Dabei fordert das Spiel auch von den Zuschauern hohe Konzentration, denn das Geschehen wird gewissermaßen von hinten her erzählt. Eingangs sieht man da auf der - bis zuletzt - fast leeren Bühne Tine (Chantal Müller) in Ketten liegen. Sie wolle nicht sterben, denn sie habe das Alles nicht gewollt. Doch He (Fynn Krey), der für ihre Fesselung zuständig ist, äußert seine Abscheu über sie und ihre Schande mit nicht mal 20 Jahren. Unerbittlich schleudert er ihr entgegen, dass heute ihr Tod bevorstehe.
Warum aber, was führte in diese Situation? Dazu er scheint Een (Michel Waskönig) als geradezu mephistophelischer Dandy und liefert sich erst einmal ein kurzes, aber scharfes Wortgefecht mit der aufbegehrenden Tine. Worauf er sie verhöhnt und dem Publikum gegenüber erklärt, dass man zum Verständnis all dessen einen Schritt zurück in die Vergangenheit machen müsse. In hochatmosphärischen Szenen nach Art des absurden Theaters geleitet Een das Geschehen mit viel Zynismus in weit mehr als nur einem Schritt zurück und lässt die Zuschauer genüsslich mit kleinen Verständnishappen zappeln. Da wird er heftig mit Beispielen, wie Menschen Hunde an der Autobahn aussetzen oder ein Behinderter an der Heinzung angekettet wird - weil sie lästig sind. Und Ahnliches kriecht als Ahnung herauf, wenn die fahle Richterin (Annika Gärtner) mit mädchenhafter und zu gleich monoton gnadenloser Stimme die verständnislose Tine in Ketten legen lässt.
Was soll Tine getan haben und wie groß ist die Schuld, die sie auf sich geladen hat? Nur ihre eher hilflose Mutter (Svenja Eilers) will zu ihr halten. Ganz im Gegensatz zum charakterlosen Freund (Fynn Diessner), der nicht ohne Mitschuld an Tines Schicksal ist und sich doch schnöde von ihr lossagt. Mehr aber sei nicht verraten von diesem dunklen Stück mit seinen beklemmenden Szenen. Szenen, in denen Chantal Müller die gequälte und in aller Schuld schutzlos allein gelassene Tine sehr überzeugend darstellt. überboten wird ihre starke Leistung in dem spielfreudigen Ensemble nur noch vom zuweilen regel recht dämonisch agierenden Michel Waskönig in seiner alles überragenden Rolle.
Ausgewiesen ist das Einstundenstück für Zuschauer ab 14 Jahre, doch es hat bereits bewiesen, dass es Erwachsene ebenso begeistert. Die nächsten Vorstellungen sind am 1. und 2. Juni jeweils um 20 Uhr und am 3. Juni um 15.30 Uhr im Theater am Meer, Kiefer Straße 63.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG | 17. Mai 2018
Jugendliche spielen Drama
URAUFFÜHRUNG Prämiertes Stück „Fastbunnen“ wird im „Theater am Meer“ gezeigt
Chantal Müller verkörpert in „Fastbunnen“ die Rolle der Tine. FOTO: Theater am Meer
Es geht um Schuld und Sühne und um die Frage, was Schuld überhaupt ist. Die Jugendbühne des Theaters am Meer spielt das Stück „Fastbunnen“- eine Uraufführung.
WILHELMSHAVEN/SAN - Mit der Premiere von „Fastbunnen“ am Freitag, 25. Mai, präsentiert das Theater am Meer ab 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 eine ganz besondere Uraufführung. „Wir sind sehr froh, das mit dem Karl-Mahnke-Theaterpreis ausgezeichnete Drama ,Fastbunnen’ von Felix Borchert zur Uraufführung bringen zu können“, sagt Theaterleiter Arnold Preuß. Darüber hinaus dankte Preuß Elke Münch, die das Stück mit sechs Jugendlichen der Theaterschule vorbereitet hat. Er könne den Freunden des Niederdeutschen Theaters ein solch beeindruckendes Theatererlebnis mit den jungen Schülern nur empfehlen, so der Bühnenleiter.
Zudem habe sich Marion Zomerland, Leiterin der Theaterschule, frühzeitig dafür eingesetzt, „Fastbunnen“ nach Wilhelmshaven zu holen. Dieser Wunsch sei vom Niederdeutschen Bühnenbund sehr nachhaltig unterstützt worden, sagt Preuß.
In dem Stück begegnet der Zuschauer einer jungen Frau namens Tine. Sie ist in Ketten gelegt, hat Schuld auf sich geladen und muss sterben. Doch dies ist nur das Ende der Geschichte. Langsam rollt sich das, was zuvor geschehen ist, in Rückblenden auf. Der Zuschauer bekommt Antworten auf die Frage: Was hat Tine getan? Ist Schuld in diesem Fall überhaupt eine geeignete Kategorie? Wie konnte es vielmehr zu den Geschehnissen kommen?
Autor Felix Borchert spielt gekonnt mit den Erwartungshaltungen des Publikums, um sie gleich darauf wieder aufzubrechen. Das Stück nähert sich der Geschichte und den handelnden Personen mit Mitteln des absurden Theaters. Am Schluss bleibt viel Raum für Interpretation und Fragen, die den Zuschauer auch nach dem Theaterabend auf eine Gedankenreise mitnehmen.
Die Aufführung ist empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
Neben der Premiere am Freitag, 25. Mai, gibt es noch weitere Aufführungen. Die Termine dafür sind: Sonnabend, 26. Mai, 20 Uhr; Sonntag, 27. Mai, 15.30 Uhr; Freitag, 1. Juni, 20 Uhr; Sonnabend, 2. Juni, 20 Uhr und Sonntag, 3. Juni, 15.30 Uhr.
NEUE RUNDSCHAU vom 16. Mai 2018
„Fastbunnen“
Gewinner des „Karl-Mahnke-Theaterpries“ auf der Bühne
Chantal Müller als Tine. Foto: TaM, Arnold Preuß
Mit der Premiere am Freitag, 25. Mai, um 20 Uhr, präsentiert das Theater am Meer im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße eine ganz besondere Uraufführung. „Wir sind sehr froh“, sagt Theaterleiter Arnold Preuß, „das mit dem Karl-Mahnke-Theaterpries ausgezeichnete Drama „Fastenbunnen“ von Felix Borchert hier in Wilhelmshaven zur Uraufführung bringen können.
Darüber hinaus sind wir Elke Münch sehr dankbar, dass sie mit den sechs Jugendlichen so intensiv und experimentell an dem Stück gearbeitet hat. Dieses starke Durchleben der einzelnen Charaktere forderte das junge Ensemble zu einem großen Einsatz heraus und so schafft es Elke Münch, das wirklich faszinierende Leistungen und Emotionen pur zu sehen sein werden.“ Er könne den Freunden des Niederdeutschen Theaters ein solch beeindruckendes Theatererlebnis mit den jungen Theaterschülern nur empfehlen, so der Bühnenleiter. (Seite 5)
Uraufführung von „Fastbunnen“
Aufführung für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene
(Fortsetzung von Seite 1) Marion Zomerland, die Leiterin der Theaterschule, habe sich frühzeitig dafür eingesetzt, die Uraufführung von „Fastbunnen“ nach Wilhelmshaven zu holen. Dieser Wunsch sei vom Niederdeutschen Bühnenbund sehr nachhaltig unterstützt worden. Seit Beginn der Spielzeit 2017/18 probt Berufsregisseurin Elke Münch mit den älteren Absolventen der Theaterschule, die teilwiese auch schon in Stücken des Abendspielplanes überzeugen konnten. Während der gesamten Probenzeit, spürten alle Beteiligten, dass sie ein ganz besonderes Stück erarbeiten und sind jetzt alle ganz gespannt, wie ihre Interpretation beim Publikum ankommt, so Arnold Preuß.
Worum geht es in Fastbunnen?
Auf der Bühne begegnet uns eine junge Frau namens Tine. In Ketten gelegt. Sie hat Schuld auf sich geladen und muss sterben. Doch dies ist nur das Ende der Geschichte, langsam rollt sich das, was zuvor geschehen ist, in Rückblenden auf. Der Zuschauer bekommt Antworten auf die Frage, was hat Tine getan? Ist schuld in diesem Fall überhaupt eine geeignete Kategorie? Wie konnte es vielmehr zu den Geschehnissen kommen? Ist Tine am Ende sogar ein modernes Gretchen? Oder wäre diese Lösung dann doch zu einfach...
Autor Felix Borchert spielt gekonnt mit den Erwartungshaltungen des Publikums, um sie gleich darauf wieder aufzubrechen und es wieder ins Ungewisse zu stoßen. Das Stück nähert sich der Geschichte und den handelnden Personen mit Mitteln des absurden Theaters, sein Erzählen ist assoziativ und am Schluss bleibt viel Raum für Interpretation und Fragen, die den Zuschauer auch nach dem Theaterabend auf eine Gedankenreise mitnehmen.
Es spielen Svenja Eilers (Tines Mutter), Annika Gärtner (Richterin), Chantal Müller (Tine), Fynn Dießner (Tines Freund), Fynn Krey (Wärter, zuständig für die Kette) und Michel Waskönig (ein Zeitreisender).
Weiter sind beteiligt: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs (Bühnenbild), Thomas Marschner (Bühnenmaler), Harald Schmidt, Franziska Metjer (Beleuchtung), Sandra Krüger (Inspizienz), Svenja Eilers (Regie-Assistenz), Melina Seegardel (Souffleuse), Inge Gelhart, Traute Fischer (Requisiten), Ingrid Bicke, Helga Lauermann (Kostümberatung), Werner Dömath (Hausmeister), Jutta Stucky (Choreografie), Marion Zomerland (Künstlerische Beratung).
Die Aufführung ist empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
Termine
Freitag, 25.05.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonnabend, 26.05.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 27.05.2018, 15:30 Uhr, freier Verkauf
Freitag, 01.06.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonnabend, 02.06.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 03.06.2018, 15:30 Uhr, freier Verkauf
Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63; Telefon 04421 7777749 oder: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Theaterbüro hat geöffnet am Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13 Uhr. Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr.
WILHELMSHAVEN | 10. Mai 2018
Fotostrecke "FASTBUNNEN" - 1. Bühnenprobe
Am Freitag, 25. Mai, findet im Theater am Meer, Kieler Straße 63, um 20 Uhr die Uraufführung von "Fastbunnen" von Felix Borchert statt. Es spielen in der Regie von Elke Münch sechs junge Mitglieder der bühneneigenen Theaterschule.
Worum geht es in Fastbunnen?
Auf der Bühne begegnet uns eine junge Frau namens Tine. In Ketten gelegt. Sie hat Schuld auf sich geladen und muss sterben. Doch dies ist nur das Ende der Geschichte, langsam rollt sich das, was zuvor geschehen ist, in Rückblenden auf. Der Zuschauer bekommt Antworten auf die Frage, was hat Tine getan? Ist schuld in diesem Fall überhaupt eine geeignete Kategorie? Wie konnte es vielmehr zu den Geschehnissen kommen? Ist Tine am Ende sogar ein modernes Gretchen? Oder wäre diese Lösung dann doch zu einfach...
Hier finden Sie exemplarische Fotos, die während der ersten Bühnenprobe gemacht wurden. Sie zeigen, wie viele unterschiedeliche Stimmungen von den Beteiligten auf die Bühne gebracht werden. Lassen Sie sich einfangen von der großen Spielfreude der jungen Darstellerinnen und Darsteller.
Chantal Müller als Tine
Michel Waskönig als Zeitreisender
Fynn Krey als HE, de för de Keed tostännig is
Fynn Dießner als Freund von Tine
Svenja Eilers als Mudder von Tine
GUTEN MORGEN SONNTAG | 13. Mai 2018
Eine ganz besondere Uraufführung bitet das "Theater am Meer" am 25. Mai mit dem Stück "Fastbunnen".
Uraufführung von „FASTBUNNEN“
Gewinner des ‚Karl-Mahnke-Theaterpries‘ wird aufgeführt
Chantal Müller als Tine. - Foto: TaM, Arnold Preuß
Wilhelmshaven. (gms) Mit der Premiere am Freitag, 25. Mai, präsentiert das Theater am Meer um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße eine ganz besondere Uraufführung. „Wir sind sehr froh“, sagt Theaterleiter Arnold Preuß, „das mit dem Karl-Mahnke-Theaterpries ausgezeichnete Drama "Fastbunnen" von Felix Borchert hier in Wilhelmshaven zur Uraufführung bringen können. Darüber hinaus sind wir Elke Münch sehr dankbar, dass sie mit den sechs Jugendlichen so intensiv und experimentell an dem Stück gearbeitet hat. Dieses starke Durchdringen und Durchleben der einzelnen Charaktere forderte das junge Ensemble zu einem großen Einsatz heraus und so schafft es Elke Münch, das wirklich faszinierende Leistungen und Emotionen pur zu sehen sein werden.“ Er könne den Freunden des Niederdeutschen Theaters ein solch beeindruckendes Theatererlebnis mit den jungen Theaterschülern nur empfehlen, so der Bühnenleiter.
Marion Zomerland, die Leiterin der Theaterschule, habe sich frühzeitig dafür eingesetzt, die Uraufführung von „FASTBUNNEN“ nach Wilhelmshaven zu holen. Dieser Wunsch sei vom Niederdeutschen Bühnenbund sehr nachhaltig unterstützt worden. Seit Beginn der Spielzeit 2017/18 probt Berufsregisseurin Elke Münch mit den älteren Absolventen der Theaterschule, die teilwiese auch schon in Stücken des Abendspielplanes überzeugen konnten. Während der gesamten Probenzeit, spürten alle Beteiligten, dass sie ein ganz besonderes Stück erarbeiten und sind jetzt alle ganz gespannt, wie ihre Interpretation beim Publikum ankommt, so Arnold Preuß.
Worum geht es in Fastbunnen?
Auf der Bühne begegnet uns eine junge Frau namens Tine. In Ketten gelegt. Sie hat Schuld auf sich geladen und muss sterben. Doch dies ist nur das Ende der Geschichte, langsam rollt sich das, was zuvor geschehen ist, in Rückblenden auf. Der Zuschauer bekommt Antworten auf die Frage, was hat Tine getan? Ist schuld in diesem Fall überhaupt eine geeignete Kategorie? Wie konnte es vielmehr zu den Geschehnissen kommen? Ist Tine am Ende sogar ein modernes Gretchen? Oder wäre diese Lösung dann doch zu einfach...
Autor Felix Borchert spielt gekonnt mit den Erwartungshaltungen des Publikums, um sie gleich darauf wieder aufzubrechen und es wieder ins Ungewisse zu stoßen. Das Stück nähert sich der Geschichte und den handelnden Personen mit Mitteln des absurden Theaters, sein Erzählen ist assoziativ und am Schluss bleibt viel Raum für Interpretation und Fragen, die den Zuschauer auch nach dem Theaterabend auf eine Gedankenreise mitnehmen.
Es spielen Svenja Eilers (Tines Mutter), Annika Gärtner (Richterin), Chantal Müller (Tine), Fynn Dießner (Tines Freund), Fynn Krey (Wärter, zuständig für die Kette) und Michel Waskönig (ein Zeitreisender).
Weiter sind beteiligt: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs (Bühnenbild), Thomas Marschner (Bühnenmaler), Harald Schmidt, Franziska Metjer (Beleuchtung), Sandra Krüger (Inspizienz), Svenja Eilers (Regie-Assistenz), Melina Seegardel (Souffleuse), Inge Gelhart, Traute Fischer (Requisiten), Ingrid Bicke, Helga Lauermann (Kostümberatung), Werner Dörnath (Hausmeister), Jutta Stucky (Choreografie), Marion Zomerland (Künstlerische Beratung)
Die Aufführung ist empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
THEATER AM MEER | 11. Mai 2018
Theaterschule mit Uraufführung von „FASTBUNNEN“
THEATER AM MEER bringt Gewinner des ‚Karl-Mahnke-Theaterpries‘ auf die Bühne
Chantal Müller als Tine. - Foto: TaM, Arnold Preuß
WILHELMSHAVEN – Mit der Premiere am Freitag, 25. Mai 2018 präsentiert das Theater am Meer um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße eine ganz besondere Uraufführung. „Wir sind sehr froh“, sagt Theaterleiter Arnold Preuß, „das mit dem Karl-Mahnke-Theaterpries ausgezeichnete Drama FASTBUNNEN von Felix Borchert hier in Wilhelmshaven zur Uraufführung bringen können. Darüber hinaus sind wir Elke Münch sehr dankbar, dass sie mit den sechs Jugendlichen so intensiv und experimentell an dem Stück gearbeitet hat. Dieses starke Durchdringen und Durchleben der einzelnen Charaktere forderte das junge Ensemble zu einem großen Einsatz heraus und so schafft es Elke Münch, das wirklich faszinierende Leistungen und Emotionen pur zu sehen sein werden.“ Er könne den Freunden des Niederdeutschen Theaters ein solch beeindruckendes Theatererlebnis mit den jungen Theaterschülern nur empfehlen, so der Bühnenleiter.
Marion Zomerland, die Leiterin der Theaterschule, habe sich frühzeitig dafür eingesetzt, die Uraufführung von „FASTBUNNEN“ nach Wilhelmshaven zu holen. Dieser Wunsch sei vom Niederdeutschen Bühnenbund sehr nachhaltig unterstützt worden. Seit Beginn der Spielzeit 2017/18 probt Berufsregisseurin Elke Münch mit den älteren Absolventen der Theaterschule, die teilwiese auch schon in Stücken des Abendspielplanes überzeugen konnten. Während der gesamten Probenzeit, spürten alle Beteiligten, dass sie ein ganz besonderes Stück erarbeiten und sind jetzt alle ganz gespannt, wie ihre Interpretation beim Publikum ankommt, so Arnold Preuß.
Worum geht es in FASTBUNNEN?
Auf der Bühne begegnet uns eine junge Frau namens Tine. In Ketten gelegt. Sie hat Schuld auf sich geladen und muss sterben. Doch dies ist nur das Ende der Geschichte, langsam rollt sich das, was zuvor geschehen ist, in Rückblenden auf. Der Zuschauer bekommt Antworten auf die Frage, was hat Tine getan? Ist schuld in diesem Fall überhaupt eine geeignete Kategorie? Wie konnte es vielmehr zu den Geschehnissen kommen? Ist Tine am Ende sogar ein modernes Gretchen? Oder wäre diese Lösung dann doch zu einfach...
Autor Felix Borchert spielt gekonnt mit den Erwartungshaltungen des Publikums, um sie gleich darauf wieder aufzubrechen und es wieder ins Ungewisse zu stoßen. Das Stück nähert sich der Geschichte und den handelnden Personen mit Mitteln des absurden Theaters, sein Erzählen ist assoziativ und am Schluss bleibt viel Raum für Interpretation und Fragen, die den Zuschauer auch nach dem Theaterabend auf eine Gedankenreise mitnehmen.
Es spielen Svenja Eilers (Tines Mutter), Annika Gärtner (Richterin), Chantal Müller (Tine), Fynn Dießner (Tines Freund), Fynn Krey (Wärter, zuständig für die Kette) und Michel Waskönig (ein Zeitreisender).
Weiter sind beteiligt: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs (Bühnenbild), Thomas Marschner (Bühnenmaler), Harald Schmidt, Franziska Metjer (Beleuchtung), Sandra Krüger (Inspizienz), Svenja Eilers (Regie-Assistenz), Melina Seegardel (Souffleuse), Inge Gelhart, Traute Fischer (Requisiten), Ingrid Bicke, Helga Lauermann (Kostümberatung), Werner Dörnath (Hausmeister), Jutta Stucky (Choreografie), Marion Zomerland (Künstlerische Beratung)
Die Aufführung ist empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
TERMINE
Freitag, 25.05.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonnabend, 26.05.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 27.05.2018, 15:30 Uhr, freier Verkauf
Freitag, 01.06.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonnabend, 02.06.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 03.06.2018,15:30 Uhr, freier Verkauf
Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Theaterbüro geöffnet:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr
KOMPASS für Wilhelmshaven und Friesland 5/2018
Premierenfieber "FASTBUNNEN"
Premiere: Das "Theater am Meer" lädt zur Uraufführung des preisgekrönten Dramas "Fastbunnen" ein.
Uraufführung. Mit der Premiere am 25. Mai 2018 präsentiert das Theater am Meer um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße eine ganz besondere Uraufführung. „Wir sind sehr froh“, so Theaterleiter Arnold Preuß, „dass war das 2012 mit dem Karl-Mahnke-Theaterpries ausgezeichnete Drama FASTBUNNEN von Felix Borchert hier in Wilhelmshaven zur Uraufführung bringen können.“
Der Autor spielt gekonnt mit den Erwartungshaltungen des Publikums, um sie gleich darauf wieder aufzubrechen und es wieder ins Ungewisse zu stoßen. Das Stück nähert sich der Geschichte und den handelnden Personen mit Mitteln des absurden Theaters. Seit Beginn der Spielzeit 2017/18 probt Berufsregisseurin Elke Münch mit den älteren Absolventen der Theaterschule das Stück.
THEATER AM MEER | 30. April 2018
Uraufführung von „FASTBUNNEN“
THEATER AM MEER bringt Gewinner des Karl-Mahnke-Theaterpries auf die Bühne
Das „FASTBUNNEN-Ensemble“ (v.l.n.r.) Fynn Krey, Annika Gärtner, Svenja Eilers, Fynn Dießner und Michel Waskönig sowie vorne Chantal Müller
- Foto: TaM, Arnold Preuß
WILHELMSHAVEN – Mit der Premiere am Sonnabend, 25. Mai 2018 präsentiert das Theater am Meer um 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße eine ganz besondere Uraufführung am Ende der sehr erfolgreich verlaufenden Spielzeit 2017/18. „Wir sind sehr froh“, sagt Theaterleiter Arnold Preuß, „dass war das 2012 mit dem Karl-Mahnke-Theaterpries ausgezeichnete Drama FASTBUNNEN von Felix Borchert hier in Wilhelmshaven zur Uraufführung bringen können.“
Der Theaterpreis sei vom Mahnke-Verlag in Verbindung mit den Niederdeutschen Bühnenbünden in Niedersachsen-Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ins Leben gerufen worden, so Preuß. Er richte sich an junge Autoren bis 30 Jahre, die Theaterstücke in plattdeutscher Sprache schreiben. Eindeutiger und überzeugender Sieger sei Felix Borcherts Drama „Fastbunnen“ gewesen. Unsere Leiterin der bühneneigenen Theaterschule, Marion Zomerland, habe sich sehr dafür eingesetzt, die Uraufführung nach Wilhelmshaven zu holen. Der Niederdeutsche Bühnenbund Niedersachsen-Bremen habe diesen Wunsch dann sehr nachhaltig unterstützt. Seit Beginn der Spielzeit 2017/18 probe Berufsregisseurin Elke Münch mit den älteren Absolventen der Theaterschule des Theaters am Meer, die teilwiese auch schon in den Stücken des Abendspielplanes zu überzeugen wussten, an dem Stück. Während der gesamten Probenzeit, spürten alle Beteiligten, dass sie ein ganz besonderes Stück erarbeiten, umso intensiver sei auch an den einzelnen Szenen gefeilt worden, so Arnold Preuß.
Worum geht es in „Fastbunnen“?
Auf der Bühne begegnet uns eine junge Frau. In Ketten gelegt. Sie hat Schuld auf sich geladen und muss sterben. Doch dies ist nur das Ende der Geschichte, langsam rollt sich das, was zuvor geschehen ist, in Rückblenden auf. Der Zuschauer bekommt Antworten auf die Frage, was hat sie getan? Ist schuld in diesem Fall überhaupt eine geeignete Kategorie? Wie konnte es vielmehr zu den Geschehnissen kommen? Ist sie am Ende sogar ein modernes Gretchen? Oder wäre diese Lösung dann doch zu einfach...
Der Autor, Felix Borchert, spielt gekonnt mit den Erwartungshaltungen des Publikums, um sie gleich darauf wieder aufzubrechen und es wieder ins Ungewisse zu stoßen. Das Stück nähert sich der Geschichte und den handelnden Personen mit Mitteln des absurden Theaters, sein Erzählen ist assoziativ und am Schluss bleibt viel Raum für Interpretation und Fragen, die den Zuschauer auch nach dem Theaterabend auf eine Gedankenreise mitnehmen.
Die Aufführung ist empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene.
Es spielen Svenja Eilers, Annika Gärtner, Chantal Müller, Fynn Dießner, Fynn Krey und Michel Waskönig.
TERMINE
Freitag, 25.05.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonnabend, 26.05.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 27.05.2018, 15:30 Uhr, freier Verkauf
Freitag, 01.06.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonnabend, 02.06.2018, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 03.06.2018,15:30 Uhr, freier Verkauf
Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749
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Theaterbüro geöffnet:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr
Theater am Meer im StarMAG März 2018