Kerls, Kerls, Kerls! (NDE)
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- Veröffentlicht: Samstag, 17. Oktober 2009 08:18
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Niederdeutsche Erstaufführung
KERLS, KERLS, KERLS!
(Kerle, Kerle)
Komödie in sieben Szenen von Frank Pinkus
Niederdeutsch von Arnold Preuß
Regie und Bühne: Marion Zomerland
Premiere: 08. Februar 2009, 20 Uhr, Stadttheater
Souffleuse: Helga Lauermann
Musikalische Einspielungen und
Gesang Lied "Kerls, Kerls, Kerls" : Nicolas C. Ducci
Text Lied "Kerls Kerls, Kerls!": Arnold Preuß
Requisiten: Monika Eilers
Maske: Claudia Schröder, Fenja Strowik
Kostümberatung: Helga Lauermann
Inspizient: Christian Strowik
Bühnenbildbau: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs
Bühnenmalerei: Thomas Marschner
Bühnentechnik: Jörg Buse, Wolfgang Buttjer, Werner Dörnath, Heinz Fuchs, Gerd Gelhart, Ingo Heuer und Fred Rahmann
Beleuchtung: Uwe Freiberg, Detlef Schumnn - Stadttheater
Technische Leitung: Manfred Eilers
Ensemble
Klemenz gen. Klemme Katschinski, Boxer - Nicolas C. Ducci
Martin Hoffmann, Lehrer - André Gelhart
Fred Bruhns, Kioskbesitzer - Marc Gelhart
Kolja Bruhns, sein Bruder - Ben Kleen
Dietrich Körner, Bankkaufmann - Arnold Preuß
Fritz Brenner, Hafenarbeiter - Harald Schmidt
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 10. Februar 2009
Niederdeutsche Bühne begeistert mit "Kerls, Kerls, Kerls!" (Titelseite)
Nackte Tatsachen überzeugten Publikum
PREMIERE „Kerls, Kerls, Kerls": Raue Schalen, weiche Kerne
Kann eine Männer-Strip-Show eine flau laufende Kneipe in eine Szene-Kneipe verwandeln? Ja. Ein Abend mit viel nackter Haut und ohne Peinlichkeit.
VON INGA HELLWIG
Fred Bruns (links, Marc Gelhart) und dessen naiver Halbbruder Kolja (Ben Kleen) gehören zu den "Kerls", die ihre Hüllen fallen lassen
WILHELMSHAVEN — Wie hilft rna(n)n sich, nachdem die Ehe in die Brüche gegangen ist? Diese Frage beantwortete das in diesem Fall rein männliche Ensemble der „Niederdeutschen Bühne - Theater am Meer" bei der Premiere der niederdeutschen Erstaufführung der Komödie „Kerls, Kerls, Kerls" am Sonntagabend auf höchst vergnügliche Art und Weise und mit überzeugenden, nackten Tatsachen.
Zum Inhalt: Bis auf den Umstand der „abhanden gekommenen" Gattin verbindet den spießigen Lehrer Martin Hofmann (André Gelhart), den Bankkaufmann Dietrich Körner (Arnold Preuß), der sowieso eher für Männer schwärmt, den wortkargen Biker-Typ und Hafenarbeiter Fritz Brenner (Harald Schmidt), den lässigen Boxer-Proleten Klemens Katschinski, genannt Klemme (Nicolas C. Ducci) sowie den jovialen ehemaligen Zeitungskioskbesitzer Fred Bruns (Marc Gelhart) und dessen naiven Halbbruder und Bauernregel-Sammler Kolja Bruns (Ben Kleen) eigentlich gar nichts. Außer die gemeinsame Idee, in einer Männer-Wohngemeinschaft in einem Haus am Börsenplatz gemeinsam in den neuen, ehelosen Lebensabschnitt zu starten.
Zusammengeführt werden sie hier durch eine Zeitungsanzeige des Lehrers, der das Haus geerbt hat. Zu seinem Plan gehört dabei auch die Idee, hier gleichzeitig eine Kneipe zu eröffnen. Als diese sich nicht gerade als Publikumsmagnet erweist, lassen sich die anderen Neu-Kneipiers von Dietrich Körner davon überzeugen, dass nur eine gemeinsame Strip-Show ihre Kneipe in eine Szenelmeipe verwandeln kann. Und genau hier fangen die eigentlichen Probleme erst an.
Humorvoll, aber auch nicht ohne sensible Untertöne und gelungene Charakterstudien, inszenierte Regisseurin Marion Zomerland mit ihren sechs sehr überzeugend agierenden „Kerls" eine Komödie rund um Männer, unter deren rauen Schale oft weiche Kerne, Stärken und Schwächen, Mackeri und Meisen und andere Allüren hervorkommen und in der aus sechs Männern sechs Freunde werden. Während auf dem Weg dorthin ein herrlicher „Zickenkrieg" auf männlich ausgetragen wird, konnte sich das Publikum vor Lachen kringeln und schließlich ein furioses Finale erleben, das als ostfriesische „Traum-Kerls-Show" in die Historie der Niederdeutschen Bühne eingehen wird.
Für einen Abend mit viel nackter Haut, aber ohne jede Peinlichkeit, an dem sich manche Frau noch den perfekten Hüftschwung und schmachtenden Blick abgucken konnte, gab es zu Recht Jubel und tosenden Applaus.
Weitere Vorstellungen gibt es am 13. und 15. Februar, am 1., 8. und 22. März jeweils um 20 Uhr sowie am 8. und 22. März zusätzlich um 15.30 Uhr. Ein Gastspiel in der Agnes-Miegel-Schule steht für den 15. März um 17 Uhr an.
@ www.ndb-wilhelmsha-ven.de
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 10. Februar 2009
Für kleinste Details größte Aufmerksamkeit
Niederdeutsche Bühne spielt als deutsche Erstaufführung „Kerls, Kerls, Kerls" / Premiere
Das Szenenfoto zeigt von links die „Kerls" Marc Gelhart , Ben Kleen, Nicolas C. Ducci, Andre Gelhart, Harald Schmidt und Arnold Preuß.
VON ERNST RICHTER
WILHELMSHAVEN - „Zwei normale und zwei Dreikornbrötchen." Willi ist im Bäckerladen, kauft ein. Da klopft ihm sein Freund auf die Schulter: „Na wie war's gestern im Theater. Hast du dich mit den ,Kerls, Kerls, Kerls' gut amüsiert?" Willi wirkt etwas verlegen, weiß nicht so recht, was er antworten soll: „Na ja, auf alle Fälle war das weibliche Publikum hellauf begeistert. Die nackten Tatsachen der Mannslü lösten Jubelstürme aus, doch schließlich blieb die Enttäuschung nicht aus, denn die letzte Hülle wurde diskret bei gelöschtem Bühnenlicht runtergelassen. Eigentlich schade, denn zuvor wurde bereits den kleinsten Details größte Aufmerksamkeit geschenkt."
„Erzähl", sagt Jack, „wir nehmen einen Kaffee." Und Willi beginnt: „Stell dir vor, da ist der Glückspilz Martin Hoffmann, Lehrer an der IGS, der von seiner Tante ein Haus geerbt hat. Die Zimmer will er nun vermieten an ausgemusterte Ehemänner, so eine Art Männerhaus. Die finden sich mit Klemenz, Fritz, Dietrich, Fred und Kolja auch bald ein." Gespannt wartet das Premierenpublikuni im Stadttheater darauf, was sich wohl hinter dem Vorhang verbirgt, um das Bühnenbild mit Applaus in Empfang nehmen zu können. Doch der Beifall stockt, bleibt aus, denn hinter dem Vorhang ist nur eine leere Fläche, schwarz umrandet, sonst nichts. Es gibt also kaum was zu beklatschen. Nur mitten drin hockt Martin Hoffmann, bei dem sich auf dessen Inserat nach und nach die Interessenteneinfinden. Sie verklaren ihre mehr oder minder gewichtigen Scheidungsgründe und wollen nun gemeinsam ein neues Leben starten.
„Das kann ja heiter werden," meint Jack. „Richtig gefolgert," bestätigt Willi. „Die kommen nämlich auf die Schnappsidee, eine Kneipe zu etablieren und da einen Männerstrip zu veranstalten." Also wird geübt bis die Schwarte kracht. Aber so richtig passt das noch nicht zusammen. In der Pause ratschlagt das Premierenpublikum, wie es wohl weitergehen wird. Wer prüde ist, sollte schnell die Kurve kratzen. Aber wer ist schon zimperlich, wenn die Niederdeutsche Bühne, das Theater am Meer, Premiere hat. Und spätestens jetzt hätte das Bühnenbild mit dem Nachtlokal „Kerls, Kerls, Kerls" einen Sonderapplaus verdient gehabt.
„Weiter!" Willi fährt fort: „Also, die Szene wird in eine Sauna verlegt. Da sitzen nun die sechs Striptease-Aspiranten einträchtig auf den Bänken, haben einen gelötet und machen sich hitzige Gedanken. Wer hat wohl den größten? Gegenseitig schauen sie sich dazu in die Hose. Treffsichere Bemerkungen bleiben nicht aus, dieTokiekers sind im Bilde und reagieren prompt." - „Na, na", sagt Jack, „du übertreibst, öffentlich auf der Bühne, das ist doch kein Sexclub."
„Ja doch, echt, das spielt sich unter der Regie von Marion Zomerland haargenau so, ab. Modernes Theater kommt heutzutage wohl nicht ohne publikumswirksame Nackedeis aus," meint Willi. „Hier aber sind doch nur handfeste Kerls zugange und keine attraktiven Stripperinnen," kontert Jack. „Die ziehen auch ihre Show ab, du würdest staunen," ergänzt Willi, „ganz toll, was und wie die das da auf die Bühne bringen, da könnte man fast Vergnügungssteuer kassieren." Frank Pinkus hat die Komödie in sieben Szenen gefertigt, ins Plattdeutsche übersetzt von Arnold Preuß.
Und so spielen sie: Nicolas C. Ducci als Klemenz Katschinski, genannt Klemme, Boxer; Andre Gelhart als IGS-Lehrer Martin Hoffmann; Harald Schmidt als Hafenarbeiter Fritz Brenner, Arnold Preuß als Bankkaufmann Dietrich Körner; Marc Gelhart als ehemaliger Inhaber des Zeitschriftenladens Fred Bruhns und Ben Kleen als dessen Bruder und Koch Kolja Bruder. Alle sechs sind mit großer Spielfreude die Kerls der Handlung, schwören dann aber doch dem Männer- Striptease ab, denn jeder sucht die eigene Zweisamkeit im alten oder in einem neuen Leben.
Die weiteren Aufführungen sind im Stadttheater am 13. und 15. Februar, am 1., 8., und 15. März in der Agnes-Miegel-Schule sowie am 22. März wieder im Stadttheater.
WILHEMSHAVENER ZEITUNG vom 21. März 2009
"Kerls, Kerls, Kerls!"
THEATER Morgen zwei Aufführungen
WILHELMSHAVEN/LR - Sie kommen als Verlierertypen - zumindest haben sie allesamt gerade ihre Ehefrau durch Scheidung verloren - und siegen auf ganzer Linie, weil sie die Herzen der Zuschauer gewinnen. Gemeint sind die sechs Charaktertypen aus "Kerls, Kerls, Kerls!". Das "Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne - präsentiert die letzten beiden Vorstellungen des Publikumserfolgs am morgigen Sonntag, 22. März. Das kernig-kerlige Ensemble spielt die letzten Vorstellungen im Stadttheater um 15.30 Uhr und 20 Uhr.
NEUE RUNDSCHAUS vom 4. März 2009
Mit Hulahoop im Herrenclub
Schwungvolles Treiben bei "Kerls, Kerls, Kerls!"
Die Inszenierung von Bühnenleiterin Marion Zomerland erfreut die Zuschauer mit nackten Tatsachen und haarsträubenden Geschichten
Wie bekommt man den nötigen Hüftschwung, wenn es darum geht, mit erotischen Tanzbewegungen die Frauenwelt zu begeistern? Nicht ganz funktionierende, aber dafür umso amüsantere Antworten gibt die aktuelle Erfolgsproduktion „Kerls, Kerls, Kerls!" des Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven dem begeisterten Publikum mit auf den Weg.
Die Inszenierung von Bühnenleiterin Marion Zomerland mit Nicolas C. Ducci, André Gelhart, Marc Gelhart, Ben Kleen, Arnold Preuß und Harald Schmidt in den Charakterrollen erfreut die Damen und Herren im Zuschauerraum gleichermaßen — mit nackten Tatsachen und haarsträubenden Geschichten aus dem Eheleben der geschiedenen Männerfiguren. Gemeinsam versuchen diese, mit einer — das Publikum zu Jubelstürmen hinreißenden - Striptease-Showeinlage Besucher in die gemeinsam eröffnete Kneipe zu locken.
In welchem Maße ihnen das gelingt, zeigt das niederdeutsche Ensemble wieder am 8. März um 15.30 Uhr und 20 Uhr im Stadttheater. Am 15. März um 17 Uhr folgt der „Abstecher" in die Aula der Agnes-Miegel-Schule, ehe ,Kerls, Kerls, Kerls!" am 22. März nochmals um 15.30 Uhr und 20 Uhr letztmalig aufgeführt wird. Weitere Fotos und Informationen gibt es im Internet unter www.ndb-wilhelmshaven.de. MG
KOMPASS für Wilhelmshaven und Friesland 03/2009 vom 27. Februar 2009
Wilde Kerle - vor der Ehe und danach
Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn zaubert das „Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" das passende Programm ins Wilhelmshavener Stadttheater. Mit der Erstaufführung von „Wat passeert dor an'n Balkon?" zeigt das plattdeutsche Ensemble ab dem 29. März auf turbulente Weise, welch seltsame Wege die Liebe mitunter geht und zu welchen drastischen Mitteln Liebende sogar greifen.
Als Kontrast hierzu veranschaulichen die letzten Vorstellungen der erfolgreichen Inszenierung von „Kerls, Kerls, Kerls!", welche Maßnahmen eine Horde von sechs frisch geschiedenen Männern ergreifen, um neue Lebensfreude zu schöpfen. „Wat passeert dor an'n Balkon?" von Anthony Marriott und John Chapman nimmt in der gut laufenden Heiratsvermittlung von Constanze Beckmann (Dagmar Grube) seinen Lauf. Gemeinsam mit ihrer Sekretärin Diana Preuss (Claudia Schröder) hat sie schon vielen Paaren zu einem gemeinsamen Glück verholfen. Ein schwieriger Fall ist jedoch Jeremy Gruber (Andrö Gelhart). Diverse Fehlschläge bei Vermittlungsversuchen haben eine persönlichere Betreuung in Form von aufmunternden Briefen seitens der Agenturleitung notwendig werden lassen. Doch Jeremy glaubt nun, Constanzes Liebesgeständnis darin zu erkennen. Entsprechend verblüfft reagiert sie, als Jeremy ihr einen Heiratsantrag macht. In seinem Liebeswahn bedrängt er Constanze derartig, dass sie nur in einer Notlüge die Rettung sieht: Ihr Bekannter, Graf Gottfried von Harpstedt (Heinz Zomerland), muss als Ehemann herhalten. Schade nur, dass der Adelige bereits verheiratet ist, und so nimmt das Chaos seinen Lauf.
Die Erstaufführung von „Wat passeert dor an'n Balkon?" — eine sympathische Mischung aus Boulevard- und romantischer Komödie — findet am 29. März um 20 Uhr im Stadttheater statt. Regie führte erneut Bühnenmitglied Marc Gelhart. Weitere Vorstellungen folgen im April und im Mai. Vor dieser Premiere stehen im März jedoch wieder die „Kerls, Kerls, Kerls!" auf der Bühne: 1. März um 20 Uhr, 8. und 22. März um jeweils 15.30 Uhr und 20 Uhr im Stadttheater. Das Gastspiel in der Agnes-Miegel-Schule steht am 15. März um 17 Uhr auf dem Plan.
www.ndb-wilhelmshaven.de.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 17. Februar 2009
Kerls, Kerls, Kerls: Die „Niederdeutsche Bühne —Theater am Meer" führt das Stück am Sonntag, 1. März, um 20 Uhr erneut im Stadttheater auf (im Bild eine Szene mit Arnold Preuß, links, und Ben Kleen). Weitere Vorstellungen sind am 8. und 22. März jeweils um 15.30 Uhr und 20 Uhr. Am 15. März um 17 Uhr gastiert das Theater am Meer in der Aula der Agnes-Miegel-Schule. FOTO: NDB
NEUE RUNDSCHAU vom 25. Februar 2009
Starke Kerle und treffsichere Dialoge
"Kerls, Kerls, Kerls!" mit großer Spaßgarantie
„Kerls, Kerls, Kerls!” Am Sonntag steht das Stück von Autor Frank Pinkus wieder auf dem Programm des Stadttheaters.
Mit frenetischem Applaus feierte das Publikum die niederdeutsche Erstaufführung der Komödie „Kerls, Kerls, Kerls!" des Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven Anfang Februar. Seither hat die Geschichte um die sechs frisch geschiedenen Männer, die sich mit einer Kneipe gemeinsam selbstständig machen und so in einen neuen Lebensabschnitt starten, bereits in zwei weiteren Vorstellungen die Zuschauer begeistert. Dabei beschränkt sich der Spaß am Geschehen nicht nur auf die Bemühungen des Sextetts, eine Stripnummer für mehr Besucherzulauf in der Kneipe einzustudieren.
Auch die treffsicheren Dialoge, in denen sich die sechs sehr unterschiedlichen Herren mit ihren Ehe-Erlebnissen auseinandersetzen, sorgen dafür, dass auch im Zuschauerraum alle auf ihre Kosten kommen. Am 1. März um 20 Uhr steht das Stück von Autor Frank Pinkus in der Inszenierung von Bühnenleiterin Marion Zomerland wieder auf dem Programm des Stadttheaters. Weitere Vorstellungen folgen am 8. und 22. März um jeweils 15.30 Uhr und 20 Uhr. Am 15. März um 17 Uhr gastiert das Theater am Meer mit „Kerls, Kerls, Kerls!" in der Aula der Agnes-Miegel-Schule.
Weitere Informationen unter www.ndb-wilhelmshaven.de.
MG
WILHELMSHAVEN, 09. Februar 2009
Hier sehen Sie Fotos aus der aktuellen Insznierung
KERLS, KERLS, KERLS!
Hier spielt sich die Geschichte von den 6 Kerls ab
Fred Bruns (Marc Gelhart) und Kolja Bruns (Ben Kleen)
Martin Hoffmann (André Gelhart)
Dietrich Körner (Arnold Preuß)
Klemme Katschinski (Nicolas C. Ducci)
Ein Paar, welches am Anfang nicht so gut miteinander harmoniert
"Ik sitt in´t gröne Gras un mag heel heemlich"
Die "Kerls, Kerls, Kerls!" sind v.l. Fritz Brenner (Harald Schmidt),Kolja Bruns (Ben Kleen) Fred Bruns (Marc Gelhart), Klemme Katschinski (Nicolas C. Ducci), Dietrich Körner (Arnold Preuß), Martin Hoffmann (André Gelhart)
Kolja backt seine Apfelweihe
Kuchen statt Bier - ob das das richtige Konzept für eine Kneipe ist?
Klemme träumt von Müüs un Möpsen
Wollen wir wirklich wie die Jungs aus dem englichen Stripper-Film "Ganz oder gar nicht" unsere Kneipe füllen?
Eine Glasscherbe kann schon sehr weh tun, aber wenn es gleich ein ganzes Glas ist?
Wie können wir unsere Kneipe bloß attraktiv machen (v.l. Ben Kleen, André Gelhart, Nicolas C Ducci, Harald Schmidt, Marc Gelhart, Arnold Preuß)
Der einzige Kerl, der gegen die Strip-Nummer ist - Kolja! (v.l. Nicolas C. Ducci, André Gelhart, Harald Schmidt, Arnold Preuß, Marc Gelhart, Ben Kleen)
Strippen oder Kuchen, das ist hier die Frage (v.l. Arnold Preuß, Ben Kleen, André Gelhart, Marc Gelhart, Harald Schmidt, Nicolas C. Ducci)
das Hulahoop-Training soll die Hüften lockern
die Gesichtsmasken die Falten glätten
Dietrich (Arnold Preuß) macht sich Gedanken über die Kleidung anlässlich seines Begräbnisses
Fred (Marc Gelhart) macht sich Gedanken über seinen ehemaligen Kiosk
Fritz (Harald Schmidt) denkt nur "Kerls, Kerls, Kerls!"
Klemme (Nicolas C. Ducci) denkt nur an seine Krähenfüße
Kolja denkt an Appelwähe un Zuppkoken
wie schwer doch fünf normale Schritte nach vorne fallen können
die große Frage, hat sich die Schinderei gelohnt?
die Frage wird zur Gewissensfrage
Die Beteiligten von "Kerls, Kerls, Kerls!" auf und hinter der Bühne
GUTEN MORGEN SONNTAG vom 8. Februar 2009
Premiere der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven mit "Kerls, Kerls, Kerls!"
Kerle mit Charme und nackten Tatsachen
Das sind noch echte Kerle: (obere Reihe von links) Arnold Preuß und Harald Schmidt, (Mitte) Nicolas C. Ducci und Marc Gelhart sowie (unten) André Gelhart und Ben Kleen.
Wilhelmshaven. (gms) Das „Theater am Meer - Plattdeutsche Bühne" feiert am heutigen Sonntag, dem 8. Februar, im Stadttheater die Premiere der neuen Inszenierung „Kerls, Kerls, Kerls!". Um 20 Uhr wird sich der Vorhang für die Komödie in sieben Szenen von Frank Pinkus heben. Martin Hofmann (André Gelhart) ist seit einigen Wochen geschieden und spürt, dass er an der Grenze zu einem neuen Lebensabschnitt angekommen ist. Per Zeitungsannonce sucht er weitere frisch geschiedenen Leidensgenossen, die nach schlechten Erfahrungen einen Neuanfang wagen wollen.
Tatsächlich melden sich mit Klemenz, Fritz, Dietrich, Fred und Kolja fünf Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beim ersten Treffen in seinem kürzlich geerbten Haus verkündet Martin seine Idee: Da das Haus über acht Zimmer und einen leerstehenden Laden verfügt, bietet er jedem eine neue Bleibe und die Gelegenheit, mit ihm die Kneipe zu eröffnen. Nach anfänglicher Skepsis wird sich das Sextett einig aber wie sollen die Gäste in das Lokal gelockt werden? Dietrichs Vorschlag, mit einer Strippnummer für Exklusivität zu sorgen, stößt auf keine große Gegenliebe, doch mangelt es an Alternativen...
In den letzten Spielzeiten gehörten Stücke wie „Ik bün dar för di!" und „Agathe un ik" zu den großen Publikumserfolgen. Hinter beiden steckt der Autor Frank Pinkus vom Weyher Theater, aus dessen Feder auch „Kerls, Kerls, Kerls!" (niederdeutsche Fassung Arnold Preuß) stammt. Mit sicherem Gespür gelingt es ihm immer wieder, natürliche und dennoch verschrobene Charaktere zu kreieren und aufeinander loszulassen - mit Zwerchfell erschütterndem Erfolg.
Mit nackten Tatsachen und noch mehr Charme stehen hier nicht die „Dreamboys", sondern echte Kerle auf der Bühne und garantieren nicht nur für Frauen vergnügliche Stunden. Mit viel emotionalem Feingespür liefert Bühnenleiterin Marion Zomerland ein weiteres Mal eine quirlige Komödie mit sensiblen Zwischentönen ab.
WILHELMSHAVNER ZEITUNG vom 5. Februar 2009
Echte Kerle statt Dreamboys
KOMÖDIE Kerls, Kerls, Kerls — Niederdeutsche Erstaufführung
Echte Kerle stehen bei der Premiere der Niederdeutschen Bühne am kommenden Sontag auf der Bühne des Stadttheaters. Die Komödie beginnt um 20 Uhr.
WILHELMSHAVEN/LR - Am Sonntag, 8. Februar, hat die niederdeutsche Erstaufführung von „Kerls, Kerls, Kerls" um 20 Uhr im Stadttheater Premiere. Die Komödie stammt aus der Feder von Frank Pinkus und wurde von Arnold Preuß ins Niederdeutsche übersetzt.
Martin Hofmann ist seit einigen Wochen geschieden und spürt, dass er an der Grenze zu einem neuen Lebensabschnitt angekommen ist. Per Zeitungsannonce sucht er weitere frisch geschiedene Leidensgenossen, die nach schlechten Erfahrungen einen Neuanfang wagen wollen. Tatsächlich melden sich mit Klemens, Fritz, Dietrich, Fred und Kolja fünf Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beim ersten Treffen in seinem kürzlich geerbten Haus verkündet Martin seine Idee: Da das Haus über acht Zimmer und einen leerstehenden Laden verfügt, bietet er jedem eine neue Bleibe und die Gelegenheit, mit ihm die Kneipe zu eröffnen. Nach anfänglicher Skepsis wird sich das Sextett einig — aber wie sollen die Gäste in das Lokal gelockt werden? Dietrichs Vorschlag, mit einer Strippnummer für Exklusivität zu sorgen stößt auf keine große Gegenliebe, doch mangelt es an Alternativen...
In den letzten Spielzeiten gehörten Stücke wie „Ik bün dar för di!" und „Agathe un ik" zu den großen Publikumserfolgen. Hinter beiden steckt der Autor Frank Pinkus vom Weyher Theater, aus dessen Feder auch „Kerls, Kerls, Kerls!" (niederdeutsche Fassung Arnold Preuß) stammt. Mit nackten Tatsachen und noch mehr Charme stehen hier nicht die „Dreamboys", sondern echte Kerle auf der Bühne und garantieren nicht nur für Frauen vergnügliche Stunden. Mit viel emotionalem Feingespür liefert Bühnenleiterin Marion Zomerland ein weiteres Mal eine quirlige Komödie mit sensiblen Zwischentönen ab.
Hier können Sie das Video auf der WZ-Homepage sehen.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 5. Februar 2009 / Eventseite
"KERLS, KERLS, KERLS!" - keine typischen Dreamboys
Ab 8. Februar präsentiert das Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven erneut eine niederdeutsche Erstaufführung: Mit „Kerls, Kerls, Kerls!" steht wieder eine Boulevard-Komödie aus der Feder von Frank Pinkus auf dem Spielplan, mit der Regisseurin Marion Zomerland und sechs männliche Darsteller einen Angriff auf die Lachmuskeln starten.
IGS-Lehrer Martin Hoffmann (Andre Gelhart) hat kurz nach seiner Scheidung von seiner Tante ein Haus mit acht Zimmern und einem leer stehenden Laden geerbt. Er spürt, dass er an der Grenze zu einem neuen Lebensabschnitt angekommen ist, und sucht per Zeitungsannonce weitere frisch geschiedene Männer, die nach schlechten Erfahrungen einen Neuanfang wagen wollen. Zu einem ersten Treffen erscheinen die noch ahnungslosen Leidensgenossen in Gestalt von Bankkaufmann Dietrich Körner (Arnold Preuß), Hafenarbeiter Fritz Brenner (Harald Schmidt), Möchte-gern-Boxer Klemme Katschinski (Nicolas C. Ducci), Ex-Kioskbesitzer Fred Bruhns (Marc Gelhart) und sein Bruder Kolja (Ben Kleen).
Er offeriert ihnen eine neue Bleibe und die gemeinsame Eröffnung einer Kneipe. Als sich jedoch kein Gast in dem neuen Lokal blicken lässt, sind zündende Ideen gefragt. Am erfolgreichsten erscheint eine allabendliche Stripnummer der sechs Kerle — doch wie funktioniert so etwas? Autor Frank Pinkus lieferte schon mit „Ik bün dar för di!" und „Agathe un ik" erfolgreiche Stückvorlagen — „Kerls, Kerls, Kerls!" steht dem in nichts nach. Dafür sorgt Bühnenleiterin Marion Zomerland als Regisseurin. Nach der Premiere am 8. Februar um 20 Uhr im Stadttheater folgen im Februar noch weitere Vorstellungen am 13. und am 15. um jeweils 20 Uhr, sowie im März. Infos unter www.ndb-wilhelmshaven.de. MG
Scout für Wilhelmshaven und Friesland 02/2009
Traumtypen mit nackten Tatsachen
Theater am Meer hebt mit „Kerls, Kerls, Kerls!" abermals eine niederdeutsche Erstaufführung aus der Taufe — Premiere am 8. Februar
Was macht eine Horde frisch geschiedener Männer, die nicht wissen, wie es in diesem neuen Lebensabschnitt weitergehen soll? Sie eröffnen gemeinsam eine neue Kneipe und machen sich auf die Suche nach einer einzigartigen Geschäftsidee. So kommt zumindest die neuste niederdeutsche Erstaufführung des Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven ins Rollen. Mit „Kerls, Kerls, Kerls!" steht ab 8. Februar wieder eine liebenswerte Komödie aus der Feder von Frank Pinkus erstmals auf plattdeutsch auf dem Spielplan.
Die Initialzündung zu besagter Kneipenidee stammt von dem Lehrer Martin Hoffmann (André Gelhart). Kurz nach seiner Scheidung hat er von seiner Tante ein Haus mit acht Zimmern und einem leer stehenden Laden geerbt. Da er spürt, dass er an der Grenze zu einem neuen Lebensabschnitt angekommen ist, sucht er per Zeitungsannonce weitere frisch geschiedene Männer, die nach schlechten Erfahrungen einen Neuanfang wagen wollen. Zu einem ersten Treffen erscheinen die noch ahnungslosen Leidensgenossen in Gestalt von Bankkaufmann Dietrich Körner (Arnold Preuß), Hafenarbeiter Fritz Brenner (Harald Schmidt), Möchte-gern-Boxer Klemme Katschinski (Nicolas C. Ducci), Ex-Kioskbesitzer Fred Bruhns (Marc Gelhart) und seinem Bruder Kolja (Ben Kleen). Er offeriert den teils auf der Straße stehenden „Kerlen" eine neue Bleibe und die Teilhabe an der neuen Kneipe. Nach anfänglicher Skepsis wird sich die bunt gemischte Truppe einig.
Als jedoch der große Tag der Eröffnung gekommen ist, lässt sich kein Gast blicken. Zu wenig Werbung und zu wenig Besonderheiten gegenüber anderen Kneipen, so lautet die Analyse. Doch wie lockt man die Leute ins Lokal? Um sich nicht auf Koljas Backkünste allein verlassen zu müssen, einigt man sich bald auf Dietrichs Idee einer allabendlichen Strippnummer. Doch keiner der sechs Männer entspricht dem Idealbild eines Stripptease-Tänzers, und keiner von ihnen weiß, wie es wirklich geht, was von dem gesamten Sextett einiges an Mut erfordert ...
In den letzten Spielzeiten gehörten Stücke wie „Ik bün dar för di!" und „Agathe un ik" von Autor Frank Pinkus vom Weyher Theater zu den großen Publikumserfolgen. Auch „Kerls, Kerls, Kerls!", seit 2004 bereits im Spielplan des Weyher Theaters und somit kurz vor der 200. Vorstellung, wurde von Bühnenleiter Arnold Preuß ins Niederdeutsche übertragen. Regie führt Bühnenleiterin Marion Zomerland, die zuletzt bei „Agathe un ik" ihr Gespür für Pinkus-Stücke bewies. Auch hier kann sie im amüsanten Treiben der lebhaften Geschichte die sensiblen Zwischentöne herausarbeiten. Nach der Premiere am 8. Februar um 20 Uhr im Stadttheater folgen im Februar noch weitere Vorstellungen am 13. und am 15. um jeweils 20 Uhr sowie im März.
Bevor sich erstmals der Vorhang für „Kerls, Kerls, Kerls!" hebt, verabschiedet sich das Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven vorerst noch von seinem sensationellen Erfolgsstück „In't Witte Rössl" in der Inszenierung von Marion Zomerland und Arnold Preuß. Das weltberühmte Singspiel „Im Weißen Rössl" von Ralph Benatzky spielt in der ebenfalls von Arnold Preuß stammenden niederdeutschen Fassung nun am Banter See statt in Österreich, begeistert die Zuschauer dadurch nicht minder — im Gegenteil. Frech-frisches Spiel und Livegesang zu Nicolas C. Duccis Arrangements haben seit dem 26.12.08 viele Leute verzückt. Am 1. Februar um 17 Uhr führt das große und dank bühneneigener Theaterschule auch auffällig jung besetzte Ensemble das Stück in der Aula der AgnesMiegel-Schule auf. Bis auf die Vorstellung anlässlich der Großen Gemeinsamen Bühnentage im Mai ist dies die letzte Aufführung. Weitere Infos unter www.ndb-wilhelmshaven.de.
NEUE RUNDSCHAU vom 4. Februar 2009
Nackte Tatsachen und sehr viel Charme
Kerls, Kerls, Kerls / Quirlige Komödie in sieben Szenen
Echte Kerle auf der Bühne: Mit viel emotionalem Feingespür liefert Bühnenleiterin Marion Zomerland ein weiteres Mal eine quirlige Komödie mit sensiblen Zwischentönen ab.
Martin Hofmann ist seit einigen Wochen geschieden und spürt, dass er an der Grenze zu einem neuen Lebensabschnitt angekommen ist. Per Zeitungsannonce sucht er weitere frisch geschiedenen Leidensgenossen, die nach schlechten Erfahrungen einen Neuanfang wagen wollen. Tatsächlich melden sich mit Klemens, Fritz, Dietrich, Fred und Kolja fünf Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beim ersten Treffen in seinem kürzlich geerbten Haus verkündet Martin seine Idee: Da das Haus über acht Zimmer und einen leer stehenden Laden verfügt, bietet er jedem eine neue Bleibe und die Gelegenheit, mit ihm die Kneipe zu eröffnen. Nach anfänglicher Skepsis wird sich das Sextett einig - aber wie sollen die Gäste in das Lokal gelockt werden? Dietrichs Vorschlag, mit einer Strippnummer für Exklusivität zu sorgen stößt auf keine große Gegenliebe, doch mangelt es an Alternativen ...
In den letzten Spielzeiten gehörten Stücke wie „Ik bün dar för di!" und „Agathe un ik" zu den großen Publikumserfolgen. Hinter beiden steckt der Autor Frank Pinkus vom Weyher Theater, aus dessen Feder auch „Kerls, Kerls, Kerls!" (niederdeutsche Fassung Arnold Preuß) stammt. Die Inszenierung feiert am 8. Februar, 20 Uhr, Premiere im Stadttheater Wilhelmshaven.
Mit sicherem Gespür gelingt es ihm immer wieder, natürliche und dennoch verschrobene Charaktere zu kreieren und aufeinander loszulassen - mit zwerchfellerschütterndem Erfolg. Mit nackten Tatsachen und noch mehr Charme stehen hier nicht die „Dreamboys", sondern echte Kerle auf der Bühne und garantieren nicht nur für Frauen vergnügliche Stunden. Mit viel Feingespür liefert Bühnenleiterin Marion Zomerland ein weiteres Mal eine quirlige Komödie mit sensiblen Zwischentönen ab.
KOMPASS FÜR WILHELMSHAVEN UND FRIESLAND 2/2009 30.1.2009
Während der Proben zu ihrem neuesten Stück „Kerls, Kerls, Kerls" ließ das „Theater am Meer" buchstäblich die Hüllen fallen. Ob die Herren der Schöpfung noch mehr nackte Tatsachen auf die Bühne bringen, bleibt vorerst ihr Geheimnis. Der Rest von uns muss sich bis zur Premiere, 8. Februar, im Stadttheater gedulden. Seite 17
„Kerls, Kerls, Kerls!”
Traumtypen und nackte Tatsachen. Das „Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" hebt mit „Kerls, Kerls, Kerls!" abermals eine niederdeutsche Erstaufführung aus der Taufe. Die Komödie aus der Feder von Frank Pinkus feiert am Sonntag, 8. Februar, um 20 Uhr Premiere im Stadttheater Wilhelmshaven.
Was macht eine Horde frisch geschiedener Männer, die nicht wissen, wie es in diesem neuen Lebensabschnitt weitergehen soll? Sie eröffnen gemeinsam eine neue Kneipe und machen sich auf die Suche nach einer einzigartigen Geschäftsidee. So kommt zumindest die neueste niederdeutsche Erstaufführung des „Theaters am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" ins Rollen. Mit „Kerls, Kerls, Kerls!" steht ab 8. Februar wieder eine liebenswerte Komödie von Frank Pinkus erstmals auf Plattdeutsch auf dem Spielplan.
Die Initialzündung zu besagter Kneipenidee stammt von dem Lehrer Martin Hoffmann (Andre Gelhart). Kurz nach seiner Scheidung hat er ein Haus mit einem leer stehenden Laden geerbt. Per Zeitungsannonce sucht er nun weitere frisch geschiedene Männer, die einen Neuanfang wagen wollen. Zu einem ersten Treffen erscheinen Bankkaufmann Dietrich Körner (Arnold Preuß), Hafenarbeiter Fritz Brenner (Harald Schmidt), Möchtegern-Boxer Klemme Katschinski (Nicolas C. Ducci), Ex-Kioskbesitzer Fred Bruhns (Marc Gelhart) und sein Bruder Kolja (Ben Kleen). Er offeriert den teils auf der Straße stehenden „Kerlen" eine neue Bleibe und die Teilhabe an der neuen Kneipe. Nach anfänglicher Skepsis wird sich die bunt gemischte Truppe einig.
Als jedoch der große Tag der Eröffnung gekommen ist, lässt sich kein Gast blicken. Zu wenig Werbung und zu wenig Besonderheiten gegenüber anderen Kneipen, so lautet die Analyse. Doch wie lockt man die Leute ins Lokal? Um sich nicht auf Koljas Backkünste allein verlassen zu müssen, einigt man sich bald auf Dietrichs Idee einer allabendlichen Strippnummer. Doch keiner der sechs Männer entspricht dem Idealbild eines Stripptease-Tänzers, und keiner von ihnen weiß, wie es wirklich geht, was von dem gesamten Sextett einiges an Mut erfordert ...
In den letzten Spielzeiten gehörten Stücke wie „Ik bün dar för di!" und „Agathe un ik" von Autor Frank Pinkus vom Weyher Theater zu den großen Publikumserfolgen. Auch „Kerls, Kerls, Kerls!", seit 2004 bereits im Spielplan des Weyher Theaters und somit kurz vor der 200. Vorstellung, wurde von Bühnenleiter Arnold Preuß ins Niederdeutsche übertragen. Regie führt Bühnenleiterin Marion Zomerland, die zuletzt bei „Agathe un ik" ihr Gespür für Pinkus-Stücke bewies. Auch hier kann sie im amüsanten Treiben der lebhaften Geschichte die sensiblen Zwischentöne herausarbeiten. Nach der Premiere am 8. Februar um 20 Uhr im Stadttheater folgen im Februar noch weitere Vorstellungen am 13. und am 15. um jeweils 20 Uhr sowie im März.
Bevor sich erstmals der Vorhang für „Kerls, Kerls, Kerls!" hebt, verabschiedet sich das „Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" vorerst noch von seinem sensationellen Erfolgsstück „In't Witte Rössl" in der Inszenierung von Marion Zomerland und Arnold Preuß. Das Singspiel „Im Weißen Rössl" von Ralph Benatzky spielt in der ebenfalls von Arnold Preuß stammenden niederdeutschen Fassung nun am Banter See statt in Österreich. Am 1. Februar wird das Stück um 17 Uhr in der Aula der Agnes-Miegel-Schule aufgeführt.
Weitere Infos unter: www.ndb-wilhelmshaven.de.