Verleevt, Verlööft, Verloorn! (WE)
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- Veröffentlicht: Samstag, 17. Oktober 2009 08:21
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Wilhelmshavener Erstaufführung
VERLEEFT, VERLÖÖFT, VERLOORN!
(No Dinner for Sinner)
Komödie von Edward Taylor
Niederdeutsch von Arnold Preuß
Regie und Bühne: Arnold Preuß
Premiere: 10. Mai 2009, 20 Uhr, Stadttheater
Souffleuse: Ebba Mannott-Kallus, Heidi Strowik
Requisite: Marianne Karstens
Maske: Ben Kleen, Fenja Strowik
Kostümberatung: Helga Lauermann, Heidi Strowik
Inspizient: Christian Strowik
Bühnenbildbau: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs
Bühnenmalerei: Thomas Marschner
Bühnentechnik: Jörg Buse, Wolfgang Buttjer, Werner Dörnath, Heinz Fuchs, Gerd Gelhart, Anne Hertl, Ingo Heuer, Fred Rahmann und Harald Schmidt sowie Nicolas Ducci
Beleuchtung: Uwe Freiberg, Hermann Hanneken, Hermann Kever
Technische Leitung: Manfred Eilers
Ensemble
Jan Weber, Börsenmanager - Marc Gelhart
Helene Förster, seine Freundin - Claudia Schröder
Erna Dobermann, Putzfrau bei Jan - Marion Zomerland
Gerri Pringel, Sekretärin bei Jan - Fehmke Seibert
Willy von Gröben, Jan´s Boss- Horst Karstens
Nadine von Gröben, Willy´s Frau - Helga Lauermann
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 15. Mai 2009
Ersatz gesucht, aber: Drei Frauen sind zwei zu viel
Niederdeutsche Bühne liefert dem Publikum mit „Verleeft, verlööft, verloorn!" krönenden Saisonabschluss
Der Chef besteht auf Gattin - und wird reichlich bedient.
WILHELMSHAVEN - Was tun, wenn einem erst die Vorzeige-Ehefrau vor dem Chef fehlt und dann auf einmal ein Überschuss an Alibi-Gattinnen vorliegt? Wer am vergangenen Sonntag die vom Publikum begeistert aufgenommene Premiere von „Verleeft, verlööft, verloorn!" des Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven sah, hat zumindest eine urkomische Vorstellung von dem Chaos, das aus diesem Problem resultieren kann. Mit der Wilhelmshavener Erstaufführung der Edward Taylor-Komödie, die Bühnenleiter Arnold Preuß übersetzt und gekonnt inszeniert hat, zeichnete sich das Ensemble abermals als „Dream-Team" für Boulevardkomödien aus.
Die Turbulenzen nehmen zunächst in aller Ruhe ihren Lauf: Jan Weber (Marc Gelhart) bemüht sich, seiner Freundin Helene (Claudia Schröder) möglichst schonend zu erläutern, warum sie plötzlich seine Ehefrau spielen soll. Sein Chef Willy von Gröben (Horst Karstens) ist zusammen mit seiner Frau Nadine (Helga Lauermann) aus Amerika angereist und hat sich zum Abendessen eingeladen, um den jungen Börsenmakler für eventuelle Aufstiegschancen in seinem privaten Umfeld unter die Lupe zu nehmen. Allerdings stellt Willy hohe moralische Ansprüche an seine Mitarbeiter und toleriert daher nur Ehemänner. Das ist für Helene jedoch kein Grund, wartet sie doch seit langem auf einen Antrag aus Liebe. Kein Problem, denkt sich Jan, und telefoniert nach Helenes wütender Abreise seine Sammlung an Verflossenen ab. Doch seine Chancen stehen auch bei den Exfreundinnen mehr als schlecht. Seine junge Bürogehilfin Gerd Pringel (Fehmke Seibert) wäre zwar durchaus willig, aus Ehefrau herzuhalten, ist aber ebenso verhindert.
Das ganze Desaster bleibt natürlich Jans aufdringlicher Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland) nicht verborgen, und die hat im Handumdrehen die Lösung parat: Sie bietet sich einfach selbst als Gattin für einen Abend an - gegen entsprechendes Honorar, versteht sich. Und spätestens jetzt ist jedem Zuschauer klar, dass das Geschehen zwangsläufig auf einen chaotischen Parcours der Peinlichkeiten hinauslaufen wird. Denn Marion Zomerland verkörpert die burschikose Erna mit großer Spiellust und ist auch nach ihrer Wandlung zur „Frau Weber" im schrägen Outfit so herrlich anzusehen, dass man sie sofort ins Herz schließt. Dem stehen die anderen Charaktere in nichts nach: Marc Gelhart und Claudia Schröder durchqueren in bewährter Paarkonstellation mit souveränein Gespür für Komik alle emotionalen Höhen und Tiefen, von denen es nach Helenes harmonisch gemeinter Rückkehr noch einige mehr gibt, weil nun zwei vermeintliche Ehefrauen um von Gröbens herunigeschleust werden müssen.
Von Gröbens, amerikanisch-aufdringlich und somit herrlich überzeichnet, werden von Helga Lauermann und Horst Karstens routiniert dargestellt. Immer wieder gelingt es ihnen, die scheinbar herrschende Sicherheit, in der sich Jan und Helene wähnen, durch spontane Stimmungsumschwünge zu unterbrechen. Bleibt zu guter Letzt Fehmke Seibert als jüngstes Mitglied des „Verleeft, verlööft, verloorn!"-Ensembles, die als Chancen witterndeVerführerin nicht mit ihren Reizen geizt und den gefestigten Charakter der Gerri durch bloßes Brilleabsetzen liebenswert demontiert.
Eine überaus gelungene Inszenierung also, mit der die Darsteller des Theaters am Meer ihre Spielfreude mit Leichtigkeit auf das begeisterte Premierenpublikum übertragen und eine glanzvolle Spielzeit zum krönenden Abschluss bringen konnten.WeitereVorstellungen finden am 15. Mai, 6., 7., 13. und 14. Juni um 20 Uhr und am 7. und 14. Juni auch um 15.30 Uhr im Stadttheater Wilhelmshaven statt. Am 17. Mai um 17 Uhr wird das Stück in der AgnesMiegel-Schule aufgeführt.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 12. Mai 2009
Verwicklung mit Puffreis und (Putz-) Frauen
PREMIERE Niederdeutsche Bühne amüsiert mit der Komödie „Verleeft, Verlööft, Verloorn!"
Viel Situationskomik und flotte Sprüche erheiterten das Publikum bei der letzten Spielzeit-Premiere. Marion Zomerland glänzte in einer Paraderolle.
VON INGA HELLWIG
Amüsantes Chaos bringt die Komödie „Verleeft, Verlööft, Verloorn!" auf die Bühne. Das Foto zeigt eine Szene mit (v.l.) Marion Zomerland, Horst Karstens, Helga Lauermann, Marc Gelhart und Claudia Schröder.
WILHELMSHAVEN - Küssen verboten! So lautet - zumindest solange Man(n) nicht verheiratet ist - die Devise des sittenstrengen Willy von Grüben (Horst Karstens), Boss des smarten Börsenmaklers Jan Weber (Marc Gelhart) in der temperamentvollen Komödie und Wilhelmshavener Erstaufführung „Verleeft, Verlööft, Verloorn!", mit der die Niederdeutsche Bühne am Sonntagabend die letzte Premiere der laufenden Theatersaison feierte.
Unter der Regie von Arnold Preuß zeigte das Ensemble der NDB mit einer ausgesprochen gelungenen Umsetzung der Edward-Tylor-Komödie „Job-Suey oder kein Dinner für Sünder" erneut seine Stärke in Sachen Verwechslungsdramatik mit der typischen Tür-auf-Tür-zu-Komik rund um die Liebe.
Gröben, der sogar Vorsitzender eines „Vereins zur Erhaltung der Tugend" ist und dessen Ehefrau Nadine (Helga Lauermann) haben Jan ihren Besuch angekündigt. Vor dessen lang ersehnter Beförderung wollen sie überprüfen, ob er und seine Ehe den hohen moralischen Maßstäben standhalten können. Jans kleines Problem: Es gibt keine Ehefrau. Die dafür „nur zum Spaß" vorgesehene Freundin Helene Förster (Claudia Schröder) hat ihn angesichts dieser Rolle wutentbrannt verlassen. Was tun?
Kurzerhand springt Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland) ein, doch die ist alles andere als eine Vorzeigefrau. Und dann ist da noch Jans Sekretärin Gerri Pringel (Fehmke Seibert), der die Vorstellung, Jans Ehefrau zu werden, durchaus gefallen könnte. Mit viel Situationskomik und flotten Sprüchen der in ihren Charakteren aufgehenden Akteure (Erna: „Ich bin jetzt nicht mehr Ihre Frau, da habe ich Anspruch auf Respekt") verstrickt sich die Sache immer tiefer in einem herrlichen Chaos aus Puffreis, Putzlappen und Peinlichkeiten. Und spätestens, wenn es heißt .Erna kommt" wurde der Stimmungspegel beim Premierenpublikum noch ein bisschen höher geschaltet: Marion Zomerland fand - mit viel Mut zur skurrilen Optik - in der burschikos-unfeinen aber grundguten Erna ihre Paraderolle, die am Ende mit stürmischem Applaus belohnt wurde.
GUTEN MORGEN SONNTAG vom 14. Juni 2009
Saisonabschluss mit einer Komödie
„Verleeft, verlööft, verloorn!"
Mit einer Komödie beendet, das „Theater am Meer" die' Saison. Unser Foto zeigt Erna (Marion Zomerland und den Junggesellen Jan Weber (Marc Gelhart, Mitte).
Wilhelmshaven. (mg) Das „Theater am Meer" beendet die Saison mit letzten Vorstellungen von „Verleeft, verlööft, verloorn!" am 14. Juni. Die Edward Taylor-Komödie „Verleeft, verlööft, verloorn!" begeisterte die Zuschauer in den bisherigen Vorstellungen.
An diesem Wochenende wird damit die erfolgreiche Saison 2008/2009 beendet. Es zwickt und zwackt nicht nur Erna (Marion Zomerland), als sie sich als Ehefrau von Jan Weber (Marc Gelhart) ausgibt, um seinen Chef Willy von Gröben (gespielt von Horst Karstens) zu täuschen. Dieser besteht nämlich darauf, keine Junggesellen im Betrieb zu beschäftigen, doch Jan ist bisher ledig. Entsprechend unangenehm ist ihm das Märchen vor dem Chef, zumal sich Erna nicht ganz standesgemäß benimmt. Das Chaos eskaliert, als sich Jans Freundin Helene doch noch entschließt als Gattin einzuspringen.
Wie die verworrene Geschichte ihren schier ausweglosen Verlauf nimmt, zeigt das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven mit „Verleeft, verlööft, verloorn!" nun letztmalig. Am Sonntag, 14. Juni um 15.30 Uhr und 20 Uhr finden die letzten Vorstellungen der turbulenten Boulevardkomödie in der Inszenierung von Bühnenleiter Arnold Preuß statt.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG VOM 13. Juni 2009
Das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne, zeigt heute und morgen ein letztes Mal "Verleeft, verlööft, verloorn!" im Stadttheater und beendet damit seine Saison. Unter anderem sind Marion Zomerland (Mitte), Marc Gelhart (rechts) und Horst Karstens (links) in der Komödie zu sehen. Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr sowie am Sonntag zusätzlich um 15.30 Uhr.
NEUE RUNDSCHAU VOM 10. Juni 2009
Saisonabschluss mit einer Komödie
Das „Theater am Meer" beendet Saison mit drei letzten Vorstellungen von „Verleeft, verlööft, verloorn!" am 13. und 14. Juni. Die Edward Taylor-Komödie „Verleeft, verlööft, verloorn! " begeisterte die Zuschauer in den bisherigen Vorstellungen. Am kommenden Wochenende wird damit die erfolgreiche Saison 2008/2009 beendet.
Es zwickt und zwackt nicht nur Erna (Marion Zomerland, Mitte), als sie sich als Ehefrau von Jan Weber (Marc Gelhart, rechts) ausgibt, um seinen Chef Willy von Gröben (Horst Karstens, links) zu täuschen. Dieser besteht nämlich darauf,, keine Junggesellen im Betrieb zu beschäftigen, doch Jan ist bisher ledig. Entsprechend unangenehm ist ihm das Märchen vor dem Chef, zumal sich Erna nicht ganz standesgemäß benimmt. Das Chaos eskaliert, als sich Jans Freundin Helene doch noch entschließt als Gattin einzuspringen. Wie die verworrene Geschichte ihren schier ausweglosen Verlauf nimmt, zeigt das Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven mit "Verleeft, verlööft, verloorn!" letztmalig am kommenden Wochenende.
Am Samstag, 13. Juni um 20 Uhr sowie am Sonntag, 14. Juni um 15.30 Uhr und 20 Uhr finden die letzten Vorstellungen der turbulenten Boulevardkomödie in der Inszenierung von Bühnenleiter Arnold Preuß statt. MG
NEUE RUNDSCHAU vom 04. Juni 2009
Verliebt, verlobt - und dann verloren!
Wenn Erna (von links: Marion Zomerland) loslegt, bleibt Jan (Marc Gelhart) sprachlos. Denn seine Putzfrau pflegt nicht gerade die feinsten Umgangsformen -auch nicht, wenn Jans Sekretärin Gern Pringel (Fehmke Seibert) zu Besuch ist. Dabei setzt Jan alles daran, Gerri dazu zu überreden, dass sie sich vor seinem Chef als seine Ehefrau ausgibt. Als das fehlschlägt, muss doch die burschikose Erna einspringen - zum Leidwesen von Jan, aber zur Freude des Publikums von „Verleeft, verlööft, verloorn!", dem neuesten Lustspiel des Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne.
Die Verwechslungskomödie von Edward Taylor in der Übersetzung und Inszenierung von Bühnenleiter Arnold Preuß lässt dank starker Charaktere und irrwitzigen Situationen kein Auge trocken. In weiteren Rollen sind Helga Lauermann, Claudia Schröder und Horst Karstens zu sehen, und zwar am 6. Juni um 20 Uhr, am 7. Juni. um 15.30 Uhr und 20 Uhr, am 13. Juni um 20 Uhr und am 14. Juni um 15.30 Uhr und 20 Uhr. Weitere Informationen zum Stück sowie Szenenfotos gibt es im Internet unter www.ndb-wilhelmshaven.de.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 04. Juni 2009 / Events der Region
Große Chefs, Treffen und Chaoten
Szenenfoto von links nach rechts: Marc Gelhart als Jan Weber, Claudia Schröder als Helene Förster und Helga Lauermann als Nadine von Gröben.
Die abwechslungsreiche Spielzeit des Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven nähert sich ihrem Ende. Bevor das plattdeutsche Ensemble jedoch in die wohlverdiente Sommerpause geht, steht noch sechsmal die derzeitige Erfolgskomödie „Verleeft, verlööft, verloorn!“ aus der Feder von Edward Taylor im Juni auf dem Spielplan.
Jan Weber (Marc Gelhart) ist verzweifelt: Sein Chef Willy von Gröben (Horst Karstens) hat sich mit seiner Frau Nadine (Helga Lauermann) zum Abendessen eingeladen, um das private Umfeld des Angestellten zu inspizieren. Da Willy aber hohe moralische Ansprüche an seine Mitarbeiter stellt, duldet er keine Junggesellen im Betrieb. Jans Dauerfreundin Helene (Claudia Schröder) sieht jedoch gar nicht ein, die Ehefrau nur zu spielen. Seit langem wartet sie schon darauf, dass Jan sie heiratet, und so verlässt sie ihn wütend. Ersatz für einen Abend lässt sich allerdings nicht so leicht finden, wie Jan glaubt, denn alle Exfreundinnen geben ihm bereits telefonisch eine Abfuhr.
Seine Sekretärin Gerri Pringel (Fehmke Seibert) wäre zwar gern bereit, hat aber keine Zeit. Zu guter Letzt bleibt ihm nur seine Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland) als rettender Strohhalm, die gegen entsprechend hohes Honorar auf ihre eigene, sehr spezielle Weise als Gattin einspringt. Die Täuschung gelingt vor den von Gröbens unerwartet gut – bis Helene reuig wieder zurückkehrt und doch ihren Part als Angetraute übernehmen möchte.
Mit turbulenten Verwechslungen und zwerchfellerschütternder Situationskomik präsentiert sich das Theater am Meer bei „Verleeft, verlööft, verloorn!“ abermals als eingespieltes Ensemble für Boulevardkomödien. Die letzten Vorstellungen des Stückes, das Bühnenleiter Arnold Preuß übersetzt und inszeniert hat, finden am 6.6., 7.6., 13.6. und 14.6. jeweils um 20 Uhr und am 7.6. und 14.6. zusätzlich um 15.30 Uhr statt. Weitere Infos und Szenenfotos unter www.theater-am-meer.de. MG
KOMPASS für WILHELMSHAVEN und FRIESLAND VI/2009 vom 29.5.2009
"VERLEEFT, VERLÖÖFT, VERLOORN!"
Der Sommer naht — genau wie das Ende der Spielzeit 2008/2009 des Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven. Zum Abschluss der erfolgreichen Saison zeigt das niederdeutsche Ensemble eine weitere Komödie erstmals im Wilhelmshavener Stadttheater. „Verleeft, verlööft, verloorn!" von Edward Taylor ist von Bühnenleiter Arnold Preuß ins Plattdeutsche übersetzt worden und wird auch von ihm inszeniert.
Die Boulevardkomödie „Verleeft, verlööft, verloorn!" reiht sich nahtlos in die Serie der Lachtränengaranten ein, wenn das zum Scheitern verurteilte Versteckspiel seinen Lauf nimmt. Nach der überaus erfolgreichen Premiere am 10. Mai folgen weitere Vorstellungen am 6., 7., 13. und 14. Juni um 20 Uhr und am 7. und 14. Juni zusätzlich um 15.30 Uhr im Wilhelmshavener Stadttheater.
Und das erwartet den Zuschauer: Keine Ehefrau zu haben, wenn man dem moralinsauren Chef eine solche präsentieren muss, ist schon problematisch; gleich mehrere um sich zu scharen, führt aber auch nicht zu der so sehnlich erwarteten Beförderung. So erwartet Jan Weber zum Abendessen seinen puritanischen Chef nebst Gattin. Da wäre es gut, wenn Jan mit Helene, seiner „Mitbewohnerin", nicht nur befreundet, sondern verheiratet wäre. Helene, die Jan längst wirklich heiraten möchte, weigert sich, diese infame Komödie mitzuspielen und verlässt wutentbrannt das Haus. Da bietet sich Putzfrau Erna Dobermann an, die Rolle zu übernehmen. Alles könnte so schön klappen, wenn da nicht plötzlich noch Gerri Pringel, eine Kollegin, als Ehefrau auftreten und gleichzeitig Helene zurückkommen würde. Jetzt hat Jan eindeutig zu viele (Ehe-)Frauen im Haus und der Chef steht mit seiner Gattin Nadine vor der Tür ... Infos: www.theater-am-meer.de
NEUE RUNDSCHAU vom 13. Mai 2009
Gute Miene vorm strengen Chef: In „Verleeft, verlööft, verloorn!" bleibt nichts unversucht, um dem Vorgesetzten eine perfekte Ehe vorzugaukeln. Dies ist der neueste Komödienstreich des Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven in der Inszenierung von Bühnenleiter Arnold Preuß, die am Freitag, dem 15. Mai um 20 Uhr im Stadttheater und am 17. Mai um 17 Uhr in der Aula der Agnes-Miegel-Schule wieder zu sehen gibt. Weitere Vorstellungen folgen im Juni am 6., 7., 13. und 14. um jeweils 20 Uhr, 7. und 14. auch jeweils um 15.30 Uhr.
GUTEN MORGEN SONNTAG vom 10. Mai 2009
Zum Saisonende präsentiert das Theater am Meer „Verleeft, verlööft, verloorn!"
Moralische Fehltritte ohne Ehefrau
Die Boulevardkomödie „Verleeft, verlööft, verloorn!" reiht sich nahtlos in die Serie der Lachtränengaranten ein.
Wilhelmshaven. (gms) Der Sommer naht - genau wie das Ende der Spielzeit 2008/2009 des Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven. Zum Abschluss der erfolgreichen Saison zeigt das niederdeutsche Ensemble eine weitere Komödie erstmals im Wilhelmshavener Stadttheater. „Verleeft, verlööft, verloorn!" von Edward Taylor ist von Bühnenleiter Arnold Preuß ins Plattdeutsche tragen worden und wird auch von ihm inszeniert. Premiere ist am heutigen Sonntag, dem 10. Mai um 20 Uhr.
An sich führen Jan Weber (Marc Gelhart) und Helene Förster (Claudia Schröder) eine ganz normale Beziehung, nur ohne Trauschein. Dabei wäre Helene gerne schon längst verheiratet, aber für Jan hat hier bisher noch keine Notwendigkeit bestanden. Das ändert sich jedoch, als der internationale Direktor von Jans Firma, Willy von Gröben (Horst Karstens) nebst Gemahlin Nadine (Helga Lauermann) aus Amerika anreist, um seinen Angestellten für mögliche Aufstiegschancen genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn als strenger Puritaner legt Willy äußersten Wert darauf, dass seine Manager verheiratet sind.
Statt eines romantischen Heiratsantrags bittet Jan seine Dauerfreundin, für diesen Abend die Ehefrau zu mimen. Kein Wunder, dass die enttäuschte Helene wutentbrannt die Wohnung verlässt - und ihren Jan. So schnell gibt Jan die Hoffnung auf eine Ehefrau auf Zeit nicht auf und telefoniert seine Exfreundinnen ab, jedoch ohne jeglichen Erfolg. Seine Sekretärin Gerri Pringel (Fehmke Seibert) würde zwar liebend gerne einspringen, ist aber verhindert. Aus Mangel an Alternativen bleibt Jan nur das Angebot von seiner burschikosen Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland) übrig. So macht sich Jan auf in einen turbulenten Abend mit einer Pseudo- Gattin, wie sich nicht stärker von ihm unterscheiden könnte, zumal Erna gerne redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist und sich in den Kopf gesetzt hat, ein feudales Menü für die von Gröbens zaubern zu können. Solange, bis auch Helene Gewissensbisse bekommt und mit Jan diesen Abend durchstehen möchte...
Die Boulevardkomödie „Verleeft, verlööft, verloorn!" reiht sich nahtlos in die Serie der Lachtränengaranten ein, wenn das zum Scheitern verurteilte Versteckspiel seinen Lauf nimmt. Nach der Premiere am 10. Mai folgen weitere Vorstellungen am 15. Mai, 6., 7., 13. und 14. Juni um 20 Uhr und am 7. und 14. Juni zusätzlich um 15.30 Uhr im Stadttheater.
Am 17. Mai um 17 Uhr findet das Gastspiel in der Aula der Agnes-MiegelSchule statt. Weitere Informationen unter www.ndbwilhelmshaven. de. MG
WILHELMSHAVEN, 10. Mai 2009
PREMIERE Theater am Meer mit "VERLEEFT, VERLÖÖFT, VERLOORN!"
Eine Vorschau in Bildern:
Ein harmonisches Frühstück zwischen Helene (Claudia Schröder) und Jan (Marc Gelhart) endet...
Auch die Kravatte ist der Standfestigkeit der beiden nicht gerade förderlich.
Endlich sind Willy von Gröben (Horst Karstens) und seine Frau Nadine (Helga Lauermann) da und der komodige Abend kann losgehen.
Willy von Gröben fühlt Jan natürlich erst einmal ein bisschen auf den Zahn.
Willy von Gröben ist von Jan´s Ehefrau Erna zumindest überrascht.
Ihre unkonventionelle Art imponiert ihm, bringt Jan allerdings gehörig ins Schwitzen.
Über ein paar Knabbersachen kommt man sich näher.
Als nun überraschend Helene zurückkommt und Nadine sie als Jan´s Ehefrau kennenlernt, ist das Chaos fast perfekt.
Helene und Nadine verstehen sich gleich prächtig.
Jan macht gute Miene zum bösen Spiel - er befürchtet eine Riesenkatastrophe, wenn Willy die Wahrheit erfährt.
Um nicht aufzufliegen, gibt Jan Helene als Putzfrau gegenüber Willy aus, was Helene zwar verdutzt, aber perfekt mitspielt.
Zwischendurch muss sich Jan auch noch den Verführungskünsten von Nadine erwehren.
Und Erna wird auch noch in eine verrückte Nachbarin umfunktioniert, was sie sichtlich überfordert.
JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 8. Mai 2009
Lachtränen zum Saisonende
Erstaufführung der Komödie „Verleeft, verlööft, verloorn!"
Szene mit Fehmke Seibert, Marion Zomerland, Claudia Schröder und Marc Gelhart.
WILHELMSHAVEN - Der Sommer naht — genau wie das Ende der Spielzeit 2008/2009 des Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven. Zum Abschluss der Saison zeigt das Ensemble im Stadttheater in einer Erstaufführung die Komödie „Verleeft, verlööft, verloorn!" von Edward Taylor. Bühnenleiter Arnold Preunat sie ins Plattdeutsche übertragen, er führt auch Regie. Premiere ist am Sonntag, 10. Mai, um 20 Uhr.
An sich führen Jan Weber (Marc Gel hart) und Helene Förster (Claudia Schröder) eine ganz normale Beziehung, nur ohne Trauschein. Dabei wäre Helene gerne schon längst verheiratet, aber für Jan hat hier bisher noch keine Notwendigkeit bestanden. Das ändert sich jedoch, als der internationale Direktor von Jans Firma, Willy von Gröben (Horst Karstens) nebst Gemahlin Nadine (Helga Lauermann) aus Amerika anreist, um seinen Angestellten für mögliche Aufstiegschancen genauer unter die Lupe zu nehmen. Als strenger Puritaner legt Willy Wert darauf, dass seine Manager verheiratet sind.
Statt eines romantischen Heiratsantrags bittet Jan seine Dauerfreundin, für diesen Abend die Ehefrau zu mimen. Kein Wunder, dass die enttäuschte Helene wutentbrannt die Wohnung verlässt — und ihren Jan. So schnell gibt Jan die Hoffnung auf eine Ehefrau auf Zeit nicht auf und telefoniert seine Exfreundinnen ab, jedoch ohne Erfolg. Seine Sekretärin Gerri Pringel (Fehmke Seibert) würde zwar gerne einspringen, ist aber verhindert. Aus Mangel an Alternativen bleibt Jan nur das Angebot von seiner burschikosen Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland) übrig.
Die Boulevardkomödie „Verleeft, verlööft, verloorn!" reiht sich nahtlos in die Serie der Lachtränengaranten ein, wenn das zum Scheitern verurteilte Versteckspiel seinen Lauf nimmt. Nach der Premiere am 10. Mai folgen weitere Vorstellungen am 15. Mai, 6., 7., 13. und 14. Juni um 20 Uhr und am 7. und 14. Juni zusätzlich um 15.30 Uhr im Stadttheater. Weitere Informationen im Internet unter:
www.ndb-wilhelmshaven.de
NORDWEST-Zeitung vom 8. Mai 2009
Woher so schnell eine Ehefrau nehmen?
THEATER AM MEER Weitere Komödie
Wilhelmshaven/lr Der Sommer naht und ebenso das Ende der Spielzeit des Theaters am Meer in Wilhelmshaven. Zum Abschluss der erfolgreichen Saison zeigt die Niederdeutsche Bühne eine weitere Komödie erstmals im Wilhelmshavener Stadttheater. „Verleeft, verlööft, verloorn!“ von Edward Taylor ist von Bühnenleiter Arnold Preuß ins Plattdeutsche übertragen worden und wird auch von ihm inszeniert. Premiere ist am kommenden Sonntag, 10. Mai, um 20 Uhr.
An sich führen Jan Weber (Marc Gelhart) und Helene Förster (Claudia Schröder) eine ganz normale Beziehung – nur der Trauschein fehlt. Dabei wäre Helene gerne schon längst verheiratet, aber Jan sah bislang noch keine Notwendigkeit. Das ändert sich, als der internationale Direktor von Jans Firma, Willy von Gröben (Horst Karstens) nebst Frau Nadine (Helga Lauermann) aus Amerika anreist, um seinen Angestellten für mögliche Aufstiegschancen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Statt ihr einen romantischen Heiratsantrag zu machen, bittet Jan seine Dauerfreundin, für diesen Abend mit dem Chef die Ehefrau zu mimen. Kein Wunder, dass die enttäuschte Helene wutentbrannt die Wohnung verlässt – und ihren Jan gleich mit. Doch Jan gibt die Hoffnung auf eine Ehefrau auf Zeit nicht auf und telefoniert seine Exfreundinnen ab, allerdings ohne Erfolg. Jan bleibt nur das Angebot seiner burschikosen Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland).
Nach der Premiere am 10. Mai folgen Vorstellungen am 15. Mai, 6., 7., 13. und 14. Juni um 20 Uhr und am 7. und 14. Juni zusätzlich um 15.30 Uhr im Stadttheater. Am 17. Mai um 17 Uhr findet das Gastspiel in der Aula der Agnes-Miegel-Schule statt. Karten gibt’s im Stadttheater oder unter Tel. 04421/77 77 49.
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 7. Mai 2009
Woher so schnell eine Ehefrau nehmen?
PREMIERE Theater am Meer zeigt eine weitere Komödie
„Verleeft, verlööft, verloorn!": Szenenfoto mit (v.l.) Fehmke Seibert (als Gerri Pingel), Marion Zomerland (Erna Dobermann), Claudia Schröder (Helene Förster) und Marc Gelhart (Jan Weber).
Zum Saisonende präsentiert das Theater am Meer die Wilhelmshavener Erstaufführung von „Verleeft, verlööft, verloorn!".
WILHELMSHAVEN/LR - Der Sommer naht und ebenso das Ende der Spielzeit des Theaters am Meer. Zum Abschluss der erfolgreichen Saison zeigt die Niederdeutsche Bühne eine weitere Komödie erstmals im Wilhelmshavener Stadttheater. „Verleeft, verlööft, verloorn!" von Edward Taylor ist von Bühnenleiter Arnold Preuß ins Plattdeutsche übertragen worden und wird auch von ihm inszeniert. Premiere ist am Sonntag, 10. Mai, um 20 Uhr.
An sich führen Jan Weber (Marc Gelhart) und Helene Förster (Claudia Schröder) eine ganz normale Beziehung, nur ohne Trauschein. Dabei wäre Helene gerne schon längst verheiratet, aber Jan sah bislang noch keine Notwendigkeit. Das ändert sich, als der internationale Direktor von Jans Firma, Willy von Gröben (Horst Karstens) nebst Frau Nadine (Helga Lauermann) aus Amerika anreist, um seinen Angestellten für mögliche Aufstiegschancen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Statt eines romantischen Heiratsantrags bittet Jan seine Dauerfreundin, für diesen Abend die Ehefrau zu mimen. Kein Wunder, dass die enttäuschte Helene wutentbrannt die Wohnung verlässt - und ihren Jan. Doch Jan gibt die Hoffnung auf eine Ehefrau auf Zeit nicht auf und telefoniert seine Exfreundinnen ab, ohne jeglichen Erfolg. Jan bleibt nur das Angebot seiner burschikosen Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland).
Nach der Premiere am 10. Mai folgen weitere Vorstellungen am 15. Mai, 6., 7., 13. und 14. Juni um 20 Uhr und am 7. und 14. Juni zusätzlich um 15.30 Uhr im Stadttheater. Am 17. Mai um 17 Uhr findet das Gastspiel in der Aula der Agnes-Miegel-Schule statt.
NEUE RUNDSCHAU vom 6. Mai 2009
„Verleeft, verlööft, verloorn" — Moralische Fehltritte ohne Ehefrau
Das "Theater am Meer" präsentiert Wilhelms-havener Erstaufführung / Premiere am 10. Mai
Der Sommer naht - genau wie das Ende der Spielzeit 2008/2009 des Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne" Wilhelmshaven. Zum Abschluss der erfolgreichen Saison zeigt das niederdeutsche Ensemble eine weitere Komödie erstmals im Wilhelmshavener Stadttheater. „Verleeft, verlööft, verloorn!" von Edward Taylor ist von Bühnenleiter Arnold Preuß ins Plattdeutsche übertragen worden und wird auch von ihm inszeniert. Premiere ist am Sonntag, den 10. Mai um 20 Uhr.
An sich führen Jan Weber (Marc Geihart) und Helene Förster (Claudia Schröder) eine ganz normale Beziehung, nur ohne Trauschein. Dabei wäre Helene gerne schon längst verheiratet, aber für Jan hat hier bisher noch keine Notwendigkeit bestanden. Das ändert sich jedoch, als der internationale Direktor von Jans Firma, Willy von Gröben (Horst Karstens) nebst Gemahlin Nadine (Helga Lauermann) aus Amerika anreist, um seinen Angestellten für mögliche Aufstiegschancen genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn als strenger Puritaner legt Willy äußersten Wert darauf, dass seine Manager verheiratet sind.
Statt eines romantischen Heiratsantrags bittet Jan seine Dauerfreundin, für diesen Abend die Ehefrau zu mimen Kein Wunder, dass die enttäuschte Helene wutentbrannt die Wohnung verlässt - und ihren Jan. So schnell gibt Jan die Hoffnung auf eine Ehefrau auf Zeit nicht auf und telefoniert seine Exfreundinnen ab, jedoch ohne jeglichen Erfolg. Seine Sekretärin Gerri Pringel (Fehmke Seibert) würde zwar hebend gerne einspringen, ist aber verhindert.
Aus Mangel an Alternativen bleibt Jan nur das Angebot von seiner burschikosen Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland) übrig. So macht sich Jan auf in einen turbulenten Abend mit einer Pseudo-Gattin, wie sich nicht stärker von ihm unterscheiden könnte, zumal Erna gerne redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist und sich in den Kopf gesetzt hat, ein feudales Menü für die von Gröbens zaubern zu können. Solange, bis auch Helene Gewissensbisse bekommt, und mit Jan diesen Abend durchstehen möchte...
Die Boulevardkomödie "Verleeft, verlööft, verloorn!" reiht sich nahtlos in die Serie der Lachtränengaranten ein, wenn das zum Scheitern verurteilte Versteckspiel seinen Lauf nimmt. Nach der Premiere am 10. Mai folgen weitere Vorstellungen am 15. Mai, 6., 7., 13. und 14. Juni um 20 Uhr und am 7. und 14. Juni zusätzlich um 15.30 Uhr im Stadttheater. Am 17. Mai um 17 Uhr findet das Gastspiel in der Aula der Agnes-Miegel-Schule statt. Weitere Informationen unter www.ndb-wilhelmshaven.de. MG
"Verleeft, verlööft, verloorn!" - Premiere am kommenden Sonntag
Hier die ersten Bilder von der ersten Bühnenprobe. Lassen Sie sich den Spaß zum Muttertag nicht entgehen!
An manchen Tagen wär man besser im Bett geblieben, denkt sich Jan Weber (Marc Gelhart), da Helene (Claudia Schröder) mit seinem Vorschlag offensichtlich nicht einverstanden ist
Der große Boss aus Amerika ist da: Willy von Gröben (Horst Karstens). Ob Jan (Marc Gelhart) wirklich so zum Lachen zumute ist, wird sich zeigen.
Auf wenn Sie recht amerikansich anmuten, över ehre Heimat (Ostfreesland) geiht dor nix. Nadine (Helga Lauermann) und Willy von Gröben (Horst Karstens). In Amerika ist er nicht nur im Ostfriesenverein, sondern auch im Verein gegen morische Frevel.
Wundert es Sie, dass Jan Weber (Marc Gelhart) am Ende seiner Helene (Claudia Schröder) einen Heiratsantrag macht? Wie, warum und weshalb sehen Sie am kommenden Sonntag im Stadttheater (10.5.2009 - 20 Uhr)
KOMPASS für WILHELMSHAVEN und FRIESLAND 5/2009 vom 2. MAI 2009
Gefühlschaos live.........auf der Theaterbühne
(v.l. Marion Zomerland als Erna Dobermann, Marc Gelhart als Jan Weber, Claudia Schröder als Helene Förster)
Auch im Wonnemonat bleibt das Programm des „Theater am Meer — Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven" im Stadttheater an der Jade vielfältig. Präsentiert das plattdeutsche Ensemble am 3. Mai letztmalig mit „Wat passeert dor an'n Balkon?", was ein junger Mann alles anstellt, wenn er glaubt, seine Liebste gefunden zu haben, so wird bereits eine Woche später mit „Verleeft, verlööft, verloorn!" am Sonntag, 10. Mai, ab 20 Uhr deutlich, was passiert, wenn man dem Chef mit hohem Moralbewusstsein keine Ehefrau vorweisen kann.
In dieser Wilhelmshavener Erstaufführung der Edward-Taylor-Komödie in der Inszenierung von Bühnenleiter Arnold Preuß steht Jan Weber (Marc Gelhart) vor eben diesem Problem. Der internationale Direktor seiner Firma, Willy von Gröben (Horst Karstens), hat sich nebst seiner Gattin Nadine (Helga Lauermann) zum Abendessen eingeladen, um Jan für eventuelle Aufstiegschancen im privaten Umfeld zu begutachten. Zu dumm nur, dass der große Boss aus Amerika ein strenger Puritaner ist und hohe moralische Erwartungen in Bezug auf seine Mitarbeiter hat. Denn Jan lebt schon seit Jahren mit Helene (Claudia Schröder) zusammen, hat sich aber bisher noch nicht zur Hochzeit durchringen können. So verwundert es auch nicht, dass Helene äußerst säuerlich reagiert, als er sie bittet, sich für den Abend als seine Frau auszugeben.
Nachdem sie wutentbrannt die Wohnung verlassen hat, bleiben Jan nicht viele Alternativen. Alle seine Verflossenen lassen sich telefonisch weder als Gattin noch als Köchin motivieren. Nur seine burschikose Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland) stellt sich gegen entsprechendes Honorar als vermeintliche Gastgeberin zur Verfügung. Und obwohl Erna in vielen Belangen Jans Skepsis bestätigt, scheint Willy von Gröben die unpassende „Dame" zu akzeptieren, und der Abend doch noch glücklich zu verlaufen — so lange, bis Helene sich doch durchringt, ihrem Freund zur Seite zu stehen ...
Nach der Premiere am 10. Mai folgen weitere Vorstellungen am 15. Mai um 20 Uhr im Stadttheater und am 17. Mai um 17 Uhr in der Aula der Agnes-Miegel-Schule. Weitere Infos unter www.ndb-wilhelmshaven.de
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 30. April 2009/Event-Seite
Große Chefs, Treffen und Chaoten
Dem Theater am Meer - Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven stehen im Mai turbulente Zeiten bevor.
Neben der letzten Vorstellung der aktuellen Erfolgskomödie „Wat passeert dor an'n Balkon?" und der Premiere und weiteren Vorstellungen des Spielzeitabschlusses, der Komödie „Verleeft, verlööft, verloorn!", organisiert das Theater am Meer für die Niederdeutschen Bühnenbünde Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen-Bremen und Schleswig-Holstein den Großen Gemeinsamen Bühnentag vom 21. bis 24. Mai.
In „Wat passeert dor an'n Balkon?" zeigt das niederdeutsche Ensemble am 3. Mai letztmalig die Geschichte von Jeremy, der sich in die Leiterin seiner Heiratsagentur verliebt, die seit längerem erfolglos versucht, ihn an die Frau zu bringen. Ausgerechnet standardisierte Geschäftsbriefe lassen ihn in dem Glauben, dass seine Constanze die richtige Frau fürs Leben sei. Kein Wunder, dass sie versucht, sich mit allen Mitteln aus der Bedrängnis des euphorischen Jünglings zu befreien... Die Inszenierung von Marc Gelhart wird um 15.30 Uhr und 20 Uhr gezeigt.
Am 10. steht bereits die letzte Premiere der Saison auf dem Plan „ mit „Verleeft, verlööft, verloom!" von Edward Taylor in der Inszenierung von Bühnenleiter Arnold Preuß abermals eine Wilhelmshavener Erstaufführung. Jan Weber muss einem puritanischen Chef eine Ehefrau vorweisen, hat aber bis dato nur eine Freundin. Und selbst die verlässt ihn, als er sie bittet, während des gemeinsamen Abendessens mit dem Boss die Gattin zu spielen. Auf der Suche nach einem Ersatz landet Jan schlussendlich bei seiner gewöhnungsbedürftigen Putzfrau... Weitere Vorstellungen des temporeichen Stücks voller VerIwirrungen und Verwechslungen finden am 15. Mai um 20 Uhr im Stadttheater und am 17. Mai um 17 Uhr in der Agnes-Miegel-Schule statt.
Beim Großen Gemeinsamen Bühnentag präsentiert das Theater am Meer am 23. um 18 Uhr letztmalig seine erfolgreiche Winterproduktion „In't Witte RössI"; am 21. Mai um 19 Uhr gibt es ein Gast- spiel der Niederdeutschen Bühne Neumünster mit „As Romeo un Julia" und am 22. Mai um 19 Uhr der Plattdütsch Späldäl to Stralsund mit „Betahlt ward nich". Für alle drei Vorstellungen sind noch wenige Restkarten im freien Verkauf erhältlich. Weitere Infos: www.ndbwilhelmshaven.de. MG
WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 25. April 2009
Wo Mehl und Kakao zu Staub werden
THEATER Marianne Karstens kümmert sich um die Requisite der Niederdeutschen Bühne
Die Rentnerin besorgt seit zwei Jahren alles, was die Schauspieler auf der Bühne benötigen. Dabei kommt auch der eigene Hausstand zum Einsatz.
VON MEIKE HICKEN
Marianne Karstens engagiert sich seit fst zehn Jahren bei der Niederdeutschen Bühne
WILHELMSHAVEN — Mehl, gemischt mit Kakao, ergibt Staub. Zumindest dann, wenn Marianne Karstens das Pulver in die Hände bekommt. Die Rentnerin ist verantwortlich für die Requisite bei der Niederdeutschen Bühne „Theater am Meer" — Kreativität ist dabei gefragt. Ihre Vorgabe: ein staubiger Tisch. „Dann heißt es he-rumprobieren", sagt Marianne Karstens und lacht. Mehl allein ist zu hell, aber gemischt mit Kakaopulver bekommt es die perfekte Farbe.
Manchmal sind es aber auch ganz einfache Dinge, wie Frühstücksteller, die Karstens besorgen muss. Da kommen auch schon mal die eigenen aus dem Küchenschrank zum Einsatz. Von Schinkenbrot bis zum Gemälde — es gibt nichts, was die Requisiteurin nicht auftreiben kann. Im Notfall werden auch schon mal die Freunde angesprochen. „Die wissen schon Bescheid", sagt sie. An eine Sache ist sie bisher aber noch nicht heran gekommen: Cowboystiefel. Die fielen zwar eher in den Bereich der Kostüme, aber man helfe sich hinter der Bühne eben aus. Die Stiefel braucht ihr Mann für das nächste Stück „Verleeft, verlööft, verloorn". Größe 42. Wer noch ein paar im Schuhschrank stehen hat, den bittet Marianne Karstens, sich bei ihr zu melden.
Dass Karstens zur Niederdeutschen Bühne kam, ist im Nachhinein ganz logisch. Vor 26 Jahren meldete sie ihren Mann Horst dort an. „In einer Annonce wurden Männer gesucht, die Platt sprechen", erinnert sie sich. Er war sofort begeistert, stellte sich vor und wurde genommen. Sie fand das neue Hobby ihres Mannes zwar toll, aber selbst auf der Bühne stehen? „Das ist nichts für mich", sagt sie und schüttelt vehement den Kopf. Tochter Dagmar schien das „Theater-Gen" hingegen von ihrem Vater geerbt zu haben. Seit 20 Jahren ist sie selbst bei der Niederdeutschen Bühne und spielt sogar im aktuellen Stück „Wat passeert dor an'n Balkon". Auch Enkeltochter Rieke stand schon auf der Bühne. „Das war so süß", erinnert sich Marianne Karstens stolz.
Die heute 69-Jährige besuchte das Theater damals nur, um zuzuschauen. Sie leitete eine Damensportgruppe, organisierte Fahrten und hatte auch sonst genug um die Ohren. 17 Jahre später sollte sich das ändern. Es war Not am Mann. Das neue Stück stand, die Requisite noch nicht. „Also habe ich ausgeholfen", sagt Karstens, „und bin da geblieben". Hinter der Bühne fühlt sie sich wohl. Vors Publikum tritt sie nur als Statistin. Oder als Mitglied des Chors der Bühne. „Da sind wir ja in einer großen Gruppe, das geht."
Aus der anfänglichen Aushilfsarbeit ist mittlerweile ihr größtes Hobby geworden. „Ich liebe es, das alles zu organisieren." Und die Ordnung hinter Bühne. „Da muss alles immer an seinem Platz liegen", betont sie. Immerhin muss es schnell gehen und wenn in einer Szene etwas verlangt wird, kann man nicht erst lange danach suchen. Ihr nächstes Projekt ist übrigens die perfekte Kopie der ostfriesischen „Bohnsopp". Sie soll aussehen, wie der Schnaps, muss aber ohne Alkohol sein. „Und mit wenig Rosinen", sagt Marianne Karstens. Ihr Mann Horst muss den Schnaps auf der Bühne nämlich trinken — mit einem Zug.
Wer Marianne Karstens mit einem Paar Cowboystiefeln aushelfen möchte, kann sich bei ihr unter Tel. 3 84 80 melden.