Galerie

Wilhelmshavener Zeitung vom 10. September 2010

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Im Foyer des Theaters am Meer stellt der Neustadtgödenser Oliver Kohls derzeit seine Bilder aus. Das Theater möchte jungen Künstlern aus der Region die Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Oliver Kohls arbeitet mitPastellkreide zum Thema „Meer und Küste". Seine Bilder werden noch während der gesamten Spielzeit jeweils während der Vorstellungstermine sowie während der Öffnungszeiten des Theaterbüros zu sehen sein. WZ-FOTO: GABRIEL-JÜRGENS

Jeversches Wochenblatt vom 9. September 2010

Das Meer und die Küste vereint in der Pastellmalerei

KUNST Oliver Kohls aus Neustadtgödens stellt seine Bilder
im Café „Theater am Meer" aus

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Marion Zomerland und Arnold Preuß (r.) von der Theaterleitung mit dem Künstler Oliver Kohls, der seine Pastellmalerei zum Titel "Meer und Küste" vorstellt.    BILD: RICHTER

WILHELMSHAVEN/ERI - Kunst gehört zu Kunst, sagte sich die Theaterleitung Marion Zonierland und Arnold Preuß und beschloss, im neu etablierten „Theater am Meer" an der Kieler Straße im ehemaligen Haus der Gewerkschaft Künstlern der Region die Möglichkeit zu bieten, ihre Bilder vor Publikum ausstellen zu können.Gedacht, gesagt und getan: Oliver Kohls aus Neustadtgödens stellt während der am kommenden Sonnabend beginnenden Spielzeit seine Landschaftsbilder mit Küstenmotiven in Pastellmalerei aus. Das gewählte Thema „Meer und Küste" passe hundertprozentig in den Rahmen der Niederdeutschen Bühne Wilhelmshaven meint Marion Zomerland.

Erst seit Januar dieses Jahres arbeitet Oliver Kohls mit Pastellkreide. Eine erste erfolgreiche Bilderausstellungwurde von ihm in der Peldemühle von Neustadtgödens gezeigt. Oliver Kohls ist gebürtig aus Preetz in Holstein. Bei diesem Geburtsort liege es nahe, dass der Künstler sich mit den Elementen Meer, Wasser, Wind und Licht auseinandersetze, sagte Arnold Preuß. Die Werke können an den Aufführungstagen der Niederdeutschen Bühne besichtigt werden, an denen das „Theater am Meer" jeweils eine Stunde vor Beginn einer Vorstellung die Galerie des Theatercafe's öffnet.

Die Öffnungszeiten des Theaterbüros sind unterschiedlich: Jeweils montags, dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 13 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 17 Uhr. Die Premierenvorstellung zu „Lögen hebbt junge Been", eine Farce von Ray Cooney, am Sonnabend, 11. September, sei bereits ausverkauft, teilte Arnold Preuß mit.

Theater am Meer erweitert um Galerie

KULTUR Regionale bildende Künstler gestalten Foyer –
Oliver Kohls stellt Pastellmalerei vor

WILHELMSHAVEN – Das Theater am Meer – Niederdeutsche Bühne Wilhelmshaven bietet regionalen Künstlern mit dem Theaterfoyer eine Ausstellungsplattform und den Besuchern damit einen optischen Leckerbissen. Mit Oliver Kohls stellt ein junger Künstler aus Neustadtgödens mit seinen Küstenbildern einen Ausschnitt seiner Werke in der Pastellmalerei vor.

Plattbodenschiff

Plattbodenschiff in Harlingen

Es ist nur noch etwas mehr als eine Woche bis zum Start in die neue Theatersaison des Theaters am Meer, die mit der frischen Farce „Lögen hebbt junge Been“ in der Inszenierung von Marion Zomerland vor ausverkauftem Haus begonnen wird. Während die Proben auf Hochtouren laufen, ist ein besonderes Angebot für die Besucher des Theaters am Meer bereits installiert. Die Verantwortlichen des Theaters am Meer, Marion Zomerland & Arnold Preuß, wollen ihre Räumlichkeiten nicht ausschließlich für den Besuch des Theaters nutzen, sondern in dem schicken Foyer mit dem Theatercafé jungen bildenden Künstlern der Region einen Raum bieten, in dem diese ihre Werke erstmals einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren können.

KohlsFlyer

Mit Oliver Kohls ist ein Künstler gefunden worden, der jetzt den Anfang mit Werken passend zum Thema „Meer und Küste“ macht. Oliver Kohls arbeitet seit Januar 2010 mit der Pastellkreide und präsentiert seine Werke ab Mai 2010 bereits im eigenen Blog (siehe http://kuestenbilder.blogspot.com ). Eine erste erfolgreiche Bilderausstellung fand bereits in der Oberahmer Peldermühle in Neustadtgödens statt, wo Oliver Kohls mit seiner Frau und seinen vier Kindern lebt. Er ist gebürtig aus Preetz  in Holstein und es liegt bei diesem Geburtsort nahe, dass er sich mit den Elementen Meer, Wasser, Wind und Licht auseinandersetzt.

Seine Küstenbilder werden während der gesamten Spielzeit 2010/2011 im Foyer des Theaters am Meer ausgestellt bleiben und stehen jeweils an den Aufführungstagen zur Besichtigung der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Galerie im Theatercafe des Theaters am Meer ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Für den interessierten Besucher besteht auch die Möglichkeit, die Ausstellung während der Öffnungszeit des Theaterbüros zu besichtigen.

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(v.l. Sandra Krüger, Horst Jönck - Vorstandsmitglieder- , Oliver Kohls, Marion Zomerland, Theaterleiterin)

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Allingawier Friesland

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Ellenserdammer Tief

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Eiderjolle

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Eiderjolle2

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Bäume Flensburger Förde

Oliver Kohls

Über mich

Willkommen! Nach längerer Abstinenz nimmt das Malen wieder einen wichtigen Teil in meinem Leben ein. Meine persönliche Entdeckung der Pastellmalerei und die Möglichkeiten und Vorzüge dieses Mediums kommen meiner Art zu malen sehr entgegen. Im Mai 2010 habe ich diesen Blog eingerichtet und ich freue mich über jeden Besucher, der mich in meiner Entwicklung begleiten oder beobachten will. Als berufstätiger Vater von vier Kindern fehlt es mir zwar oft an Zeit, jedoch selten an Inspiration! Natürlich kann man meine Bilder auch kaufen, bei Interesse bitte eine E-Mail an mich (kuestenbilder(at)googlemail.com). Ich bin im Mai 2010 in die Pastel Guild of Europe aufgenommen worden.

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Oliver Kohlls erläutert  Arnold Preuß die Pastellmaltechnik

Pastellmalerei

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Pastellmalerei ist eine Technik, bei der Pigmente auf einen Malgrund (Papier, Pappe, Leinwand) aufgetragen werden. Bei der Pastellmalerei mischen sich die Möglichkeiten des Zeichnens mit denen der Malerei. Es können reine Pigmente verwendet werden, häufiger werden die runden oder eckigen Kreiden oder Pastellstifte genutzt. Mit Pastell wird sowohl das Material als auch das damit hergestellte Bild bezeichnet. Der Begriff Pastell leitet sich aus dem italienischen pasta (Teig) ab. Die Haftung der Pigmente auf dem Papier ist schwach, deshalb sind Pastelle sehr empfindlich. Die Farben werden in staubigen Schichten aufgetragen und häufig mit dem Finger oder speziellen Pinseln verwischt. Um überhaupt eine Haftung zu erzeugen, muss der Malgrund rau sein. Häufig werden speziell für diese Technik entwickelte Büttenpapiere, Canson- und Ingrespapier, Sansfix-Pastell- oder Passepartoutkarton, handgeschöpftes Naturpapier oder Papiere mit Veloursoberfläche genutzt.

Die Papiere sind in verschiedenen Farben erhältlich, da die Farbe des Untergrundes besonders bei der Pastellmalerei die Wirkung des Bildes beeinflusst. Pastellfarben lassen sich auf dem Papier sehr gut miteinander mischen. So ist es möglich, zarte Farbübergänge und neue Farbnuancen auf Papier zu zaubern. Um ein Verwischen der 1. Farbe bzw. generell einer Farbe zu verhindern, ist es wichtig zwischendurch zu fixieren. Dafür gibt es eigene Fixative bzw. können diese auch selbst hergestellt werden. Sollen mehrerer Farbaufträge gewünscht sein, ist es wichtig, darauf zu achten, dass diese nur zart übereinander gelegt werden.

Ist der Pigmenteauftrag zu kräftig, sinkt die Haftung der nachfolgenden Farbaufträge. Das wichtigste Arbeitsutensil in der Malerei mit Pastellkreiden sind die Finger oder ein Papierwischer, der sog. Torchon. Mit dem Finger werden die Farben verwischt, miteinander verschmolzen. Es ermöglicht dem Maler zarte Farbübergänge bzw. neue Farben zu schaffen. Neben den weichen Verläufen ist mit Pastell auch ein pastoser Farbauftrag möglich ("Impasto") sowie das Aufstäuben mit Hilfe eines Spachtels. Um die Haftung der Pigmente auf dem Malgrund zu gewährleisten, werden die Pastelle mit einem Fixativ behandelt. Dies erfolgt regelmäßig, wenn das Bild fertiggestellt ist, man kann aber auch während einzelner Arbeitsschritte Teile des Bildes fixieren. Trotz der Verwendung von Fixativen sind die Bilder sehr empfindlich und werden daher häufig verglast, um eine Berührung der Oberfläche zu vermeiden. Die Pastellmalerei wird häufig gemeinsam mit anderen Farben und Techniken, wie Tempera, Gouache oder Acrylfarben verwendet.

Bekannte Vertreter

Die Verwendung von Pastellkreiden geht zurück bis in das späte 15. Jhd. Zu Beginn standen nur die Farben Schwarz, Weiß und Rot zur Verfügung. Michelangelo und Raphael setzten Pastellkreiden für ihre Skizzen (Strichzeichnungen) ein. Die Hochblüte der Pastellmalerei lag im 17. und 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurde die Pastellmalerei vor allem in der Portraitmalerei genutzt, da die samtig-matte Oberfläche der Bilder den Portraits eine ganz besondere Leuchtkraft gibt. Eine der wichtigsten Vertreterinnen dieses Genres war die Venezianerin Rosalba Carriera (1675 - 1757), deren Portraits in ganz Europa überaus begehrt und beliebt waren. Weitere wichtige Vertreter der Pastellmalerei waren auch Joseph Vivien, Maurice Quentin de La Tour, Jean-Étienne Liotard, Jean Siméon Chardin, Edgar Degas, Édouard Manet, Odilon Redon und Pablo Picasso.