Uraufführung der Niederdeutschen Fassung

Lifting oder ut oolt mookt jung


(Lifting)

Komödie von Pierre Chesnot

Niederdeutsch von Arnold Preuß

Regie und Bühnenbildentwurf: Arnold Preuß
Regieassistenz: Ulrike Schütze

Premiere am 12. November 2016, Theater am Meer, Kieler Straße 63

Inhalt

Der französische Erfolgsautor Pierre Chesnot behandelt hier höchst vergnüglich ein Thema, das im wirklichen Leben nicht immer Anlass zum Lachen ist: das Älterwerden. Auch Maximilian hat seine Probleme damit, nicht nur, dass er frisch geschieden ist und seinen lukrativen Job losgeworden ist. Was kann er jetzt noch tun, das Rentnerdasein ist keine Alternative. So lässt er sich von Dr. Feuerbach zu einer Verjüngungsoperation überreden. Danach erkennt sich Maximilian fast selbst nicht mehr. Aus dem "alten" Mann ist ein tatendurstiger, temperamentvoller "Jüngling" geworden, der sofort erotische Frühlingsgefühle verspürt, als er seine attraktive und sportliche Nachbarin Alexandra erblickt. Sollte er bei ihr noch Chancen haben? Als er die erstaunlich reife Tochter seiner Angebeteten kennenlernt, glimmt Hoffnung bei ihm auf. Sollte Alexandra etwa auch bei Dr. Feuerbach...?

Schön sein, jung sein, fit sein – dies auch heute noch hochaktuelle Thema brachte Chesnot bereits in den 1980er Jahren sehr unterhaltsam auf die Bühne. In der heutigen Zeit hat sich der Jugendwahn noch verstärkt, was den Unterhaltungswert der Komödie für das Publikum nur noch steigert.

Rechte: Theaterverlag Mahnke, Verden (Aller)

Ensemble

auf der Bühne
Maximilian Martin - Arnold Preuß
Alexandra Bertram - Dagmar Wehrmann
Frau Rebmann - Heidi Strowik
Julia Martin - Christel Dörnath
Dr. Feuerbach - Jendrik Marschner
Gerog Bertram - Walter Bleckwedel
Marion Bertram - Svenja Eilers

hinter der Bühne
Bühnenbildbau - Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs
Bühnenmaler - Thomas Marschner
Haustechnik - Werner Dörnath; Ingo Heuer
Souffleuse, Regieassistenz - Ulrike Schütze
Beleuchtung - Marco Norden, Harald Schmidt
Inspizient - Rune Opitz
Requsisiten - Ingrid Bicke, Traute Fischer, Inge Gelhart
Masken, Perücken - Ingrid Kothe
Kostümberatung - Helga Lauermann, Heidi Strowik

PRESSEMELDUNGEN

WILHELMSHAVENER ZEITUNG | 21. Dezember 2016

Zwei weitere Vorstellungen

WILHELMSHAVEN/MM - Als sehr unterhaltsamer Publikumsrenner hat sich die zweite Inszenierung der Spielzeit 2016/17 des Theaters am Meer, die Komödie von Pierre Chesnot „Lifting oder ut oolt mookt jung", entwickelt. Nach der ausverkauften Premiere sind bisher alle weiteren Vorstellungen ebenfalls nahezu ausverkauft, so dass sich die Theaterleitung entschlossen hat, nach der Vorstellung am 26. Dezember zwei weitere Vorstellungen am Mittwoch, dem 28. und am Freitag, 30. Dezember, jeweils um 20 Uhr im Theater an der Kieler Straße 63 anzubieten.

Guten Morgen Sonntag vom 11. Dezember 2016

THEATER AM MEER in Wilhelmshaven bietet Zusatzvorstellungen "zwischen den Jahren" an

Erfolg mit Chesnots „Lifting oder ut oolt mookt jung“

Lifting oder ut oolt mookt jung: Alexandra Bertram (Dagmar Wehrmann) trifft sich zu einem Dinner mit Maximilian Martin (Arnold Preuß). Es gibt nicht nur Austern sondern auch andere Aphrodisiaken, die das Liebesleben der beiden in Schwung bringen. – Foto: Theater am Meer

Wilhelmshaven. (nut/gms) Als sehr unterhaltsamer Publikumsrenner hat sich die zweite Inszenierung der Spielzeit 2016/17 des Theaters am Meer, die Komödie von Pierre Chesnot „Lifting oder ut oolt mookt jung“ entwickelt. Nach der ausverkauften Premiere sind bisher alle weiteren Vorstellungen ebenfalls nahe ausverkauft, so dass sich die Theaterleitung entschlossen hat, nach der Vorstellung am 26. Dezember zwei weitere Vorstellungen am Mittwoch, dem 28. Dezember und am Freitag, dem 30. Dezember, jeweils um 20 Uhr, anzubieten.

„Wer den humorvollen Blick auf den Jugendwahn, den das Theater am Meer mit dem spielfreudigen Ensemble bietet, noch sehen möchte, sollte sich schnell um Karten bemühen, denn weitere Vorstellungen sind aus dispositorischen Gründen nicht möglich“, so Bühnenleiter und Regisseur Arnold Preuß, der auch darauf hinweist, dass sich Theaterkarten wunderbar verschenken lassen.

„Tolles Stück, noch toller gespielt“ – so lautet allgemein das Fazit der Besucher im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße. In „Lifting oder ut oolt mookt jung“ geht es um das Älterwerden. Schön sein, jung sein, fit sein – nur so ist der Erfolg in allen Lebenslagen garantiert, meint man heute landauf, landab.

Auch Maximilian Martin (Arnold Preuß) hat seine Probleme damit. Nicht nur, dass er frisch in Scheidung von seiner Ehefrau Julia (Christel Dörnath) lebt, zudem ist er seinen lukrativen Job losgeworden. Mit gerade mal 60 Jahren steckt er mitten in einer Lebenskrise. Was kann er jetzt noch tun?

Das Rentnerdasein mit Blumenzüchten und Gartenpflege ist keine Alternative. Er will in die Politik gehen, doch seine Partei meint, er sei zu alt. Da kommt Dr. Feuerbach (Jendrik Marschner) von der benachbarten Schönheitsfarm gerade recht, er macht ihm eine Verjüngungskur schmackhaft, die ihn jung und dynamisch macht.

Maximilian erkennt sich fast selbst nicht mehr. Aus dem "alten" Mann ist ein tatendurstiger, temperamentvoller "Jüngling" geworden, der sofort erotische Frühlingsgefühle verspürt, als er seine attraktive und sportliche Nachbarin Alexandra (Dagmar Wehrmann) erblickt. Sollte er bei ihr noch Chancen haben?

In weiteren Rollen sind zu sehen Walter Bleckwedel (als Georg Bertram), Svenja Eilers (als Marion Bertram) und Heidi Strowik (als Frau Rebmann).

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 8. Dezember 2016

Events in der Region: Erfolg mit „Lifting oder ut oolt mookt jung"

Zwei zusätzliche Vorstellungen

Zu einem sehr unterhaltsamen Publikumsrenner hat sich die zweite Inszenierung der Spielzeit 2016/17 des Theaters am Meer, die Komödie von Pierre Chesnot „Lifting oder ut oolt mookt jung" entwickelt. Nach der ausverkauften Premiere sind bisher alle weiteren Vorstellungen ebenfalls ausverkauft gewesen, so dass sich die Theaterleitung entschlossen hat, nach der Vorstellung am 26.12. (zweiter Weihnachtstag), zwei weitere Vorstellungen am Mittwoch, dem 28.12. und am Freitag, dem 30.12., jeweils um 20 Uhr, anzubieten.

„Wer den humorvollen Blick auf den Jugendwahn, den das Theater am Meer mit dem spielfreudigen Ensemble bietet, noch nicht gesehen hat, sollte sich schnell um Karten bemühen, denn weitere Vorstellungen sind aus dispositorischen Gründen nicht möglich", so Bühnenleiter und Regisseur Arnold Preuß, der auch darauf hinweist, dass sich die Theaterkarten wunderbar verschenken lassen. „In unserem Büro kann man sich beraten lassen", empfiehlt er allen Weihnachtsgeschenksuchenden.

NEUE RUNDSCHAU vom 07. Dezember 2016

Erfolg mit Chesnots „Lifting oder ut oolt mookt jung“

"Theater am Meer" bietet zwei zusätzliche Vorstellungen

Alexandra Bertram (Dagmar Wehrmann) trifft sich zu einem Dinner mit Maximilian Martin (Arnold Preuß). Es gibt nicht nur Austern sondern auch andere Aphrodisiaken, die das Liebesleben der beiden in Schwung bringen. – Foto: Theater am Meer

Als sehr unterhaltsamer Publikumsrenner hat sich die zweite Inszenierung der Spielzeit 2016/17 des Theaters am Meer, die Komödie von Pierre Chesnot „Lifting oder ut oolt mookt jung“ entwickelt. Nach der ausverkauften Premiere sind bisher alle weiteren Vorstellungen ebenfalls nahe ausverkauft, so dass sich die Theaterleitung entschlossen hat, nach der Vorstellung am 26.12. (zweiter Weihnachtstag), zwei weitere Vorstellungen am Mittwoch, dem 28.12. und am Freitag, dem 30.12., jeweils um 20 Uhr, anzubieten.

„Wer den humorvollen Blick auf den Jugendwahn, den das Theater am Meer mit dem spielfreudigen Ensemble bietet, noch sehen möchte, sollte sich schnell um Karten bemühen, denn weitere Vorstellungen sind aus dispositorischen Gründen nicht möglich“, so Bühnenleiter und Regisseur Arnold Preuß, der auch darauf hinweist, dass sich Theaterkarten wunderbar verschenken lassen. Kommen Sie in unser Büro und lassen Sie sich beraten, empfiehlt er allen Weihnachtsgeschenksuchenden.

„Tolles Stück, noch toller gespielt“ – so lautet allgemein das Fazit der Besucher im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße. In „Lifting oder ut oolt mookt jung“ geht es um das Älterwerden. Schön sein, jung sein, fit sein – nur so ist der Erfolg in allen Lebenslagen garantiert...

WILHELMSHAVEN | 05. Dezember 2016

Erfolg mit Chesnots „Lifting oder ut oolt mookt jung“

THEATER AM MEER bietet zwei zusätzliche Vorstellungen zwischen den Jahren

Alexandra Bertram (Dagmar Wehrmann) trifft sich zu einem Dinner mit Maximilian Martin (Arnold Preuß). Es gibt nicht nur Austern sondern auch andere Aphrodisiaken, die das Liebesleben der beiden in Schwung bringen. – Foto: Theater am Meer

Als sehr unterhaltsamer Publikumsrenner hat sich die zweite Inszenierung der Spielzeit 2016/17 des Theaters am Meer, die Komödie von Pierre Chesnot „Lifting oder ut oolt mookt jung“ entwickelt. Nach der ausverkauften Premiere sind bisher alle weiteren Vorstellungen ebenfalls nahe ausverkauft, so dass sich die Theaterleitung entschlossen hat, nach der Vorstellung am 26.12. (zweiter Weihnachtstag), zwei weitere Vorstellungen am Mittwoch, dem 28.12. und am Freitag, dem 30.12., jeweils um 20 Uhr, anzubieten.

„Wer den humorvollen Blick auf den Jugendwahn, den das Theater am Meer mit dem spielfreudigen Ensemble bietet, noch sehen möchte, sollte sich schnell um Karten bemühen, denn weitere Vorstellungen sind aus dispositorischen Gründen nicht möglich“, so Bühnenleiter und Regisseur Arnold Preuß, der auch darauf hinweist, dass sich Theaterkarten wunderbar verschenken lassen. Kommen Sie in unser Büro und lassen Sie sich beraten, empfiehlt er allen Weihnachtsgeschenksuchenden.

„Tolles Stück, noch toller gespielt“ – so lautet allgemein das Fazit der Besucher im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße. In „Lifting oder ut oolt mookt jung“ geht es um das Älterwerden. Schön sein, jung sein, fit sein – nur so ist der Erfolg in allen Lebenslagen garantiert, meint man heute landauf, landab. Auch Maximilian Martin (Arnold Preuß) hat seine Probleme damit. Nicht nur, dass er frisch in Scheidung von seiner Ehefrau Julia (Christel Dörnath) lebt, zudem ist er seinen lukrativen Job losgeworden. Mit gerade mal 60 Jahren steckt er mitten in einer Lebenskrise. Was kann er jetzt noch tun?

Das Rentnerdasein mit Blumenzüchten und Gartenpflege ist keine Alternative. Er will in die Politik gehen, doch seine Partei meint, er sei zu alt. Da kommt Dr. Feuerbach (Jendrik Marschner) von der benachbarten Schönheitsfarm gerade recht, er macht ihm eine Verjüngungskur schmackhaft, die ihn jung und dynamisch macht. Maximilian erkennt sich fast selbst nicht mehr. Aus dem "alten" Mann ist ein tatendurstiger, temperamentvoller "Jüngling" geworden, der sofort erotische Frühlingsgefühle verspürt, als er seine attraktive und sportliche Nachbarin Alexandra (Dagmar Wehrmann) erblickt. Sollte er bei ihr noch Chancen haben?

In weiteren Rollen sind zu sehen Walter Bleckwedel (als Georg Bertram), Svenja Eilers (als Marion Bertram) und Heidi Strowik (als Frau Rebmann).

TERMINE
Montag, 26.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Mittwoch, 28.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Freitag, 30.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 21. November 2016

THEATER AM MEER Sondervorstellung "Lifting oder ut oolt mookt jung!

Kirchengemeinde Bant besucht Erfolgsstück

Das Theater am Meer gibt eine Sondervorstellung für die Kirchengemeinde Bant am Sonntag, 4. Dezember, um 15.30 Uhr. Gezeigt wird die Komödie "Lifting oder ut oolt mookt jung!. Im Stück hat Maximilian (Arnold Preuß) seine Probleme damit, dass er frisch geschieden und seinen lukrativen Job losgeworden ist. Das Rentnerdasein ist keine Alternative. So lässt er sich von Dr. Feuerbach (Jendrik Marschner, links) zu einer Verjüngungsoperation überreden. Karten gibt es im ev. Gemeindehaus Bant, Werftstrße 75. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen.

JEVERSCHES WOCHENBLATT vom 15. November 2016

Wirbel um medizinischen Jungbrunnen

PREMIERE Theater am Meer amüsiert Publikum mit der Komödie „Lifting — ut oolt mookt jung!'

Wenn die Medizin hilft, das Altern zu verzögern. Potenzmittel mit einigen Schwächen.

VON DIETMAR BÖKHAUS

Die Mittel zur Steigerung der Manneskraft schlagen bei Maximilian Martin (Arnold Preuß) an. Verwundert schaut noch Alexandra Bertram (Dagmar Wehrmann) zu. - Foto: Dietmar Bökhaus

WILHELMSHAVEN - Es ist eine Binsenweisheit, dass das Altwerden nichts für Weicheier ist - wie wahr! Die niederdeutsche Erstaufführung der Komödie „Lifting- ut oolt mookt jung" von Pierre Chesnot in der Übersetzung ins Niederdeutsche von Bühnenleiter Arnold Preuß, der auch Regie führt, hielt die Zuschauer am Sonnabend bei der Premiere im kleinen Zimmertheater an der Kieler Straße nicht in den Sesseln. Immer wieder lösten die Aktionen der Schauspieler auf der Bühne Szenenapplaus aus.

Auf sehr humorvolle Art geht es ums Älterwerden. Maximilian Martin (Arnold Preuß) will nicht wahrhaben, das er langsam zum „alten Eisen" gehört. Nicht nur, dass ihm seine „etepetete" Frau Julia (Christel Dörnath) wegen des jungen Eric-Emanuell weggelaufen ist, er hat auch noch seinen Job verloren. So steckt er, mit 60 Jahren, in einer Lebenskrise. Und so betritt er die Bühne: abgeschlafft, müde und lustlos mit einer Rosenschere als Abschiedsgeschenk der Kollegen.

Karriere will er machen in der Politik! Er trifft auf den jungen Verjüngungsdoktor Feuerbach (Jendrik Marschner), der ihn um 20 Jahre ver- jüngen will. Natürlich gegen Bares, oder gegen ein Waldstück, das aber Maximilians Frau gehört. Hier ein paar Falten straffen, da ein wenig Haut wegnehmen und woanders platzieren, macht 3000 Euro. Das hört sich gut an. Bis auf einen leichten Ischias-schmerz, der ihn meist bei Vollmond trifft, ist dann auch alles im Lot - nur die Manneskraft ist ein Problem. Er hat nämlich mehr als ein Auge auf die Nachbarin Alexandra Bertram (Dagmar Wehrmann) geworfen.

Aber die Mittel, die sich Maximilian besorgt, haben es in sich und halten nur zwanzig Minuten an. Bei einem Rendezvous zum Hummeressen mit Alexandra wird es entsprechend turbulent. Es spielen sich in drei Akten urkomische Szenen ab, so auch mit Walter Bleckwedel, in der Rolle des alternder Fabrikanten Georg Bertram hervorragend besetzt. Auch Heidi Strowik füllt ihre Rolle als Frau Rebmann sehr gut aus. Die Debütantin in diesem Stück, Svenja Eilers, haucht ihrer Premierenrolle, der Marion Bertram, souverän Leben ein. Mit ihr ist ein weiteres Mitglied der theatereigenen Nachwuchsgarde auf die Abendbühne gekommen.

Hinter der Bühne sind weiter aktiv: Traute Fischer, Inge Gelhart (Requisiten), Werner Dörnath (Haustechnik) Ingrid Kothe (Maske), Rune Opitz (Inspizient) und Ulrike Schütze (Regieassistenz, Souffleuse). Die Bühnenkulisse allein ist schon den Besuch im Theater wert, sie wurde von Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs (Bühnenbild) und Thomas Marschner (Bühnenmalerei) erstklassig gefertigt, während Marco Norden für die Beleuchtung verantwortlich zeichnet.

Termine im November : Freitag, 18. November, 20 Uhr; Sonntag, 20. November, 15.30 und 20 Uhr; Sonnabend, 26. November, 20 Uhr; Sonntag, 27. November, 15.30 und 20 Uhr; Mittwoch, 30. November, 20 Uhr. Karten: Tel. 04421/777749.

Maximilian Martin (Arnold Preuß) ist von der Verjüngungskur durch Dr. Feuerbach (Jendrik Marschner) begeistert. Auch in Alexandra Bertram (Dagmar Wehrmann) regt sich Interesse. - Foto: D. Bökhaus

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 14. November 2016

Der alte Max wird plötzlich abenteuerlustig

UNTERHALTUNG Theater am Meer bringt mit „Lifting oder Ut oolt mookt jung" einen hinreißenden Dreiakter auf die Bühne

Die Zutaten stimmen: Ein geistreiches Stück ums Thema Älterwerden und ein spielfreudiges Ensemble sorgen für wendungsreichen Spaß.

VON WOLFGANG A. NIEMANN

Max scheint ganz schön gebrechlich und seine Ex-Frau Julia so was von munter— Szenenbild
mit Arnold Preuß und Christel Dörnath.  -  FOTO: THEATER AM MEER

WILHELMSHAVEN — Ein gutes Stück ist die halbe Miete und wenn dann auch noch ein spielfreudiges Ensemble wie einmal mehr das des Theaters am Meer eine tolle Leistung hinlegt, dann darf man geradezu erwarten, dass es zum Schluss Ovationen gibt.

So geschehen an diesem Sonnabend bei der Premiere von „Lifting oder Ut oolt mookt jung", ein hinreißender Dreiakter des französischen Komödienstars Pierre Chesnot, Deutsch von Christian Wölffer. Arnold Preuß hat das Stück ins Niederdeutsche übertragen, so dass dieser Abend auch eine Uraufführung war.

Es geht ums Älterwerden in einer Zeit, wo nur noch schön sein, fit sein, jung sein zählt. Im Mittelpunkt steht Maximilian Martin, den der Regisseur der Inszenierung, Arnold Preuß, hingebungsvoll spielt. Mit gerade 60 ist er schwer gebeutelt, denn nicht nur seine resolute Julia (Christel Dörnath) hat ihn nach 30 Jahren Ehe verlassen. Völlig überraschend wurde er vom lukrativen Posten in den Vorruhestand geschickt. Voller Selbstmitleid sitzt der Hagestolz nun da und klagt seiner Haushälterin sein Leid. Diese Frau Rebmann (Heidi Strowik) wirbelt durch das gesamte Stück als Frau mit Herz und viel Durchblick Und sie verweist Max auf die neue Schönheitsklinik von nebenan. Deren junger Chef Dr. Feuerbach (Jendrik Marschner) hat auch sofort die passende Therapie parat, auch wenn sich der charmante Bursche zunehmend als skrupellos geschäftstüchtiger Dr. Frankenstein für alternde Menschen erweist.

Frei nach seinem Buch „Leckerlis fürs Lifting" erbringt er ein wahres Wunder an Max, der sich noch junger und abenteuerlustiger fühlt, als er nach der Behandlung aussieht. Prompt verliebt er sich in Nachbarin Alexandra (Dagmar Wehrmann), die seine Gefühle erwidert, aber selbst so ihre Geheimnisse hat. Auch ihr ziemlich brägenklöteriger Vater, der betuchte Unternehmer Bertram, ist von Max angetan und hätte vielleicht auch einen Job für ihn. Walter Bleckwedel tüdelt in dieser Rolle herrlich als eine Art „running gag" durch das ohnehin sehr geistreiche Stück.

Die Annäherung zwischen Max und Alexandra strebt auf einen ersten Höhepunkt zu und Max kauft fürs abendliche Rendezvous spezielle Ampullen vom Doktor, obwohl der so kurz nach der „Behandlung" vor Übertreibungen warnt. Und die immer wieder störende Julia — obwohl sie doch ihren Eric-Emmanuel hat — weist auf die kommende Vollmondnacht hin. Bei Vollmond aber hat es Max eigentlich regelmäßig mit dem Ischias. Tatsächlich läuft dann auch so allerhand schief.

Der wendungsreiche Spaß bekommt einen weiteren Farbtupfer, als auch noch Ale xandras Tochter Marion (Svenja Eilers) auftaucht. So erwachsen, wo doch die Mutter vermeintlich 40 ist?! Mehr aber sei hier nicht mehr nicht verraten, denn diese leichtfüßige und zugleich hintersinnig witzige Komödie hat bis zum Schluss noch allerlei charmante Überraschungen zu bieten. Nach dieser rundum gelungenen Premiere die für pure Begeisterung sorgte, dürfen sich die künftigen Zuschauer auf ein Theaterstück freuen, bei dem vom Stück bis hin zum Auftreten sämtlicher Akteure einfach alles stimmt.

Die nächsten Vorstellungen im Theater am Meer, folgen  am 18. und 20. November, jewells um 20 Uhr sowie am 20. November auch um 15.30 Uhr.

THEATER AM MEER | 12. November 2016

"Lifting oder ut oolt mookt jung!" - Fotos von der 1. Hauptprobe

Maximilien Martin (Arnold Preuß) hat gerade seinen Job und seine Frau Julia (Christel Dörnath) verloren.

Frau Rebmann (Heidi Strowik) kann den mit seiner Situation und seinem Alter hadernden 60jährigen kaum trösten.

Dr. Feuerbach (Jendrik Marschner) rät zu einer Schönheitsoperation. Einmal "Lifting" und schon ist man jung, schön und dynamisch...

 

Dr. Feuerbach gibt Frau Rebmann Ernährungstipps.

Dr. Feuerbach stellt dem frisch gelifteten Max Martin die reizende, junge Nachbarin Alexandra Bertram (Dagmar Wehrmann) vor, bei deren Anblick sein Herz schneller schlägt.

Sie verstehen sich auf Anhieb gut: Alexandra und Martin.

Max Martin in seinem Ziel, in die Politik zu gehen als Kandidat der Konservativen, sehr nahe. Sein Terminkalender ist bereits prallvoll.

Alexandra und Dr. Feuerbach verbindet ein kleines (Schönheits-)Geheimnis. Natürlich ist Feuerbach verschwiegen.

 

Max Martin hat es wohl mit seinem Elan übertrieben, im Wasser schwimmend verlor er das Bewusstsein, Alexandra rettete ihn und Dr. Feuerbach weiß mit schnellen Griffen alles wieder zu richten.

Kaum wieder auf den Beinen, wollen Alexandra und Max sich wieder in weitere sportliche Aktivitäten stürzen.

Das Tennisspielen ist jedoch ein sehr anstrengendes Vergnügen, so dass sich Max erst einmal bei Georg Bertram (Walter Bleckwedel), dem Vater von Alexandra verpusten muss.

Alexandra und Georg wollen den dynamischen Maximilian in die Bertramsche Firma holen.

Julia schwärmt Frau Rebmann von ihrem neuen Antiquitätenhändler Erik Emanuell vor, der mit ihr Wasserski fahren will.

Ein besonders aufbauendes Mittel von Dr. Feuerbach gibt dem Abendessen bei Kerzenschein eine besondere Note.

Maximilian und Alexandra trinken allerdings beide von dieser energiespendenden Mixtur, was ihr Blut in Wallungen bringt.

Das "Tete a Tete" beginnt mit verliebten Blicken und endet fast in einem grandioses Finale....

...wenn da nicht der Ischias und die Kontaktlinsen einen Streich spielen würden. Ein katastophaler Abend, aber es gibt ja einen Morgen danach...

... und da bekommt Alexandra überraschend Besuch von ihrer Tochter Marion (Svenja Eilers). Sie gesteht, dass Max und sie heiraten wollen.

Marion hilft ihrer in Nöten befindlichen Mutter in dem sie sich kurzer Hand als ihre Schwester outet.

Damit Julia dem jungen Glück nicht im Wege ist und Maximilians wahres Alter verrät, muss er sich deutlich älter machen, wozu Bart und Perück gut geeignet sind.

Durch die sportlichen Aktivitäten von Alexandra und Max angesteckt, wollen auch Marion und Georg nicht zurückstehen.

Langsam geht den beiden bei den vielen spotlichen Aktivitäten die Kondition aus.

Julia will doch noch mal genauer erkunden, was sich in ihrem Ferienhaus abspielt, es wir da so viel von den Leuten erzählt...

Auch Marion sieht sich gezwungen, ihrer alten Schulfreundin Julia gegenüber in eine etwas andere Rolle zu schlüpfen.

Kompliziert wird es allerdings, als nun die beidne vermeintlich jungen als alte Greise aufeinandertreffen.

Als Julia nun auch noch dauernd mit irgendwelchen Hochzeitsgeschenken auftaucht, ist sich Max sicher, er muss nun unbedingt mit Alexandra sprechen und sein wahres Alter sagen.

Das Schlussbild lässt ahnen, dass es zwischen Maximilian und Alexandra zu einem Happy End kommt. Wie das aussieht, das sollte man sich im Theater ansehen.

 

JADE-WESER-ZEITUNG - 10. November 2016

Theater am Meer nimmt Schönheitswahn aufs Korn

Das Ensemble von „Lifting oder ut oolt mookt jung“ (von links: Dagmar Wehrmann, Arnold Preuß, Christel Dörnath, Heidi Strowik, Walter Bleckwedel, Svenja Eilers und Jendrik Marschner) - Foto:TaM

WILHELMSHAVEN – Mit der zweiten Premiere der laufenden Spielzeit nimmt das Theater am Meer humorvoll den Schönheitswahn aufs Korn. Als Niederdeutsche Erstaufführung kommt die Boulevard-Komödie von Pierre Chesnot „Lifting oder ut oolt mookt jung“ am Sonnabend, 12. November 2016, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 heraus. Bühnenleiter Arnold Preuß zeichnet dabei für die niederdeutsche Übersetzung, das Bühnenbild und die Regie verantwortlich.

„Mit „Lifting oder ut oolt mookt jung!“ freuen wir uns auf die zweite niederdeutsche Erstaufführung dieser Spielzeit“, so Bühnenleiterin Marion Zomerland. „Es ist uns ein großes Anliegen, unser Publikum neben den gerngesehenen Klassikern, immer auch mit neuer, zeitgemäßer Theaterliteratur zu unterhalten. Auch um zu dokumentieren, dass die niederdeutsche Sprache mühelos geeignet ist, heutige Themen auf die Bühne zu bringen.“

In „Lifting oder ut oolt mookt jung“ behandelt Chesnot höchst vergnüglich ein Thema, das im wirklichen Leben nicht immer Anlass zum Lachen gibt: Das Älterwerden. Schön sein, jung sein, fit sein – nur so ist der Erfolg in allen Lebenslagen garantiert. Auch Maximilian Martin hat seine Probleme damit. Nicht nur, dass er frisch in Scheidung lebt, zudem ist er seinen lukrativen Job losgeworden. Mit gerade mal 60 Jahren steckt er mitten in einer Lebenskrise. Was kann er jetzt noch tun? Das Rentnerdasein mit Blumenzüchten und Gartenpflege ist keine Alternative. Er will in die Politik gehen, doch seine Partei meint, er sei zu alt. Da kommt Dr. Feuerbach von der benachbarten Schönheitsfarm gerade recht, er macht ihm eine Verjüngungskur schmackhaft, die ihn jung und dynamisch macht. Maximilian erkennt sich fast selbst nicht mehr. Aus dem "alten" Mann ist ein tatendurstiger, temperamentvoller "Jüngling" geworden, der sofort erotische Frühlingsgefühle verspürt, als er seine attraktive und sportliche Nachbarin Alexandra erblickt. Sollte er bei ihr noch Chancen haben?

Pierre Chesnot ist international einer der erfolgreichsten französischen Lustspielautoren. Seine Komödien werden überall auf der Welt gespielt. Seit 1986 fanden im deutschsprachigen Theaterraum mehr als 4000 Aufführungen seiner Stücke in über 60 Inszenierungen statt. Sein Name ist zum Gütezeichen für witzig-komische, stets geschmackvolle und intelligente Unterhaltung geworden. Seit einigen Jahren erobern seine Stücke auch die Niederdeutschen Theaterbretter. Mit „So en Slawiner“ auch die des Theaters am Meer in der Spielzeit 2011/12.

Inszenierung und Bühnenbildentwurf Arnold Preuß
Es spielen Walter Bleckwedel (Georg Bertram), Christel Dörnath (Julia Martin), Svenja Eilers (Marion Bertram), Jendrik Marschner (Dr. Feuerbach), Arnold Preuß (Maximilian Martin), Heidi Strowik (Frau Rebmann) und Dagmar Wehrmann (Alexandra Bertram). Ferner sind aktiv: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs (Bühnenbild), Traute Fischer, Inge Gelhart, Ingrid Bicke (Requisiten), Werner Dörnath (Haustechnik) Ingrid Kothe (Maske, Perücken), Thomas Marschner (Bühnenmalerei), Marco Norden (Beleuchtung) Rune Opitz (Inspizient) und Ulrike Schütze (Regieassistenz, Souffleuse).

Termine
- zu allen Vorstellungen auch freier Verkauf  Sonnabend, 12.11.2016, 20:00 Uhr, Abo P
Sonntag, 13.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N1
Freitag, 18.11.2016, 20:00 Uhr, Abo A
Sonntag, 20.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N2
Sonntag, 20.11.2016, 20:00 Uhr, Abo B
Samstag, 26.11.2016, 20:00 Uhr, Abo D
Sonntag, 27.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N3
Sonntag, 27.11.2016, 20:00 Uhr, Abo E
Mittwoch, 30.11.2016, 20:00 Uhr, Abo C
Samstag, 03.12.2016, 20:00 Uhr, Abo F
Sonntag, 04.12.2016, 15:30 Uhr, geschlossene Vorstellung Banter Kirchengemeinde
Sonntag, 04.12.2016, 20:00 Uhr, Abo G
Samstag, 10.12.2016, 20:00 Uhr, Abo H
Sonntag, 11.12.2016, 15:30 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 11.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Montag, 26.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf

Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Theaterbüro geöffnet:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr

WILHELMSHAVENER ZEITUNG vom 8. November 2016

Humorvoller Blick aufs Älterwerden

PREMIERE Das „Theater am Meer" nimmt im neuen Stück den Schönheitswahn aufs Korn

Ein Frührentner steht dank Verjüngungskur plötzlich wie ein Jüngling da: Eine Ausgangslage, die die Niederdeutsche Bühne humorvoll in Szene setzt.

Maximilian Martin (2. von links) ist dank Verjüngungskur wieder jung und dynamisch. Im neuen Stück der Niederdeutschen Bühne wird sein „neues Leben" humorvoll begleitet.    FOTO: THEATER AM MEER/P

WILHELMSHAVEN/MEH — Mit dem Mterwerden ist es so eine Sache: Alt werden möchte schließlich jeder, doch alt sein? Besser nicht. Um diesen Widerspruch drehen sich bereits die tollsten Geschichten. Einen besonderen Ansatz bringt das „Theater am Meer" jetzt mit seiner zweiten Premiere der laufenden Spielzeit auf die Bühne. „Lifting oder ut oolt mookt jung" wird am Sonnabend, 12. November, um 20 Uhr als niederdeutsche Erstaufführung im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 aufgeführt.

Die Boulevard-Komödie von Pierre Chesnot behandelt mit dem Älterwerden auf humorvolle Weise ein Thema, das im wirklichen Leben nicht immer Anlass zum Lachen gibt. Bühnenleiter Arnold Preuß hat das Werk ins Niederdeutsche übersetzt und zeichnet auch für Bühnenbild und Regie verantwortlich.

Schön sein, jung sein, fit sein - nur so ist der Erfolg in allen Lebenslagen garantiert. Auch Maximilian Martin (Arnold Preuß) hat seine Probleme damit. Nicht nur, dass er frisch in Scheidung lebt, zudem ist er seinen lukrativen Job losgeworden. Mit gerade mal 60 Jahren steckt er mitten in einer Lebenskrise. Was kann er jetzt noch tun? Das Rentnerdasein mit Blumenzüchten und Gartenpflege ist keine Alternative. Er will in die Politik gehen, doch seine Partei meint, er sei zu alt.

Da kommt Dr. Feuerbach (Jendrik Marschner) von der benachbarten Schönheitsfarm gerade recht. Er macht ihm eine Verjüngungskur schmackhaft, die ihn jung und dynamisch macht. Maximilian erkennt sich fast selbst nicht mehr. Aus dem „alten" Mann ist ein tatendurstiger, temperamentvoller „Jüngling" geworden, der erotische Frühlingsgefühle verspürt, als er seine attraktive und sportliche Nachbarin Alexandra (Dagmar Wehrmann) erblickt. Sollte er bei ihr noch Chancen haben?

Pierre Chesnot ist international einer der erfolgreichsten französischen Lustspielautoren. Seine Komödien werden überall auf der Welt gespielt. Seit 1986 fanden im deutschsprachigen Theaterraum mehr als 4000 Aufführungen seiner Stücke in über 60 Inszenierungen statt. Sein Name ist laut dem „Theater am Meer" zum Gütezeichen für witzig-komische, stets geschmackvolle und intelligente Unterhaltung geworden. Seit einigen Jahren erobern seine Stücke auch die niederdeutschen Theaterbretter - mit „So en Slawiner" auch die des Theaters am Meer in der Spielzeit 2011/12.

„Es ist uns ein großes Anliegen, unser Publikum neben den gern gesehenen Klassikern immer auch mit neuer, zeitgemäßer Theaterliteratur zu unterhalten", sagt Bühnenleiterin Marion Zomerland. Damit werde dokumentiert, dass die niederdeutsche Sprache gut geeignet sei, aktuelle Themen auf die Bühne zu bringen.

Die Premiere von „Lifting oder ut oolt mookt Jung" ist am Sonnabend, 12. November, 20 Uhr im kleinen Schauspielhaus, Kieler Str. 63. Alle weiteren Aufführungen des Stücks unter www.theater-am.meer.de

THEATER AM MEER - 05. November 2016

NIEDERDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG „Lifting oder ut oolt mookt jung“

Theater am Meer nimmt Schönheitswahn aufs Korn

Das Ensemble von „Lifting oder ut oolt mookt jung“ (von links: Dagmar Wehrmann, Arnold Preuß, Christel Dörnath, Heidi Strowik, Walter Bleckwedel, Svenja Eilers und Jendrik Marschner) - Foto:TaM

WILHELMSHAVEN – Mit der zweiten Premiere der laufenden Spielzeit nimmt das Theater am Meer humorvoll den Schönheitswahn aufs Korn. Als Niederdeutsche Erstaufführung kommt die Boulevard-Komödie von Pierre Chesnot „Lifting oder ut oolt mookt jung“ am Sonnabend, 12. November 2016, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 heraus. Bühnenleiter Arnold Preuß zeichnet dabei für die niederdeutsche Übersetzung, das Bühnenbild und die Regie verantwortlich.

„Mit „Lifting oder ut oolt mookt jung!“ freuen wir uns auf die zweite niederdeutsche Erstaufführung dieser Spielzeit“, so Bühnenleiterin Marion Zomerland. „Es ist uns ein großes Anliegen, unser Publikum neben den gerngesehenen Klassikern, immer auch mit neuer, zeitgemäßer Theaterliteratur zu unterhalten. Auch um zu dokumentieren, dass die niederdeutsche Sprache mühelos geeignet ist, heutige Themen auf die Bühne zu bringen.“

In „Lifting oder ut oolt mookt jung“ behandelt Chesnot höchst vergnüglich ein Thema, das im wirklichen Leben nicht immer Anlass zum Lachen gibt: Das Älterwerden. Schön sein, jung sein, fit sein – nur so ist der Erfolg in allen Lebenslagen garantiert. Auch Maximilian Martin hat seine Probleme damit. Nicht nur, dass er frisch in Scheidung lebt, zudem ist er seinen lukrativen Job losgeworden. Mit gerade mal 60 Jahren steckt er mitten in einer Lebenskrise. Was kann er jetzt noch tun? Das Rentnerdasein mit Blumenzüchten und Gartenpflege ist keine Alternative. Er will in die Politik gehen, doch seine Partei meint, er sei zu alt. Da kommt Dr. Feuerbach von der benachbarten Schönheitsfarm gerade recht, er macht ihm eine Verjüngungskur schmackhaft, die ihn jung und dynamisch macht. Maximilian erkennt sich fast selbst nicht mehr. Aus dem "alten" Mann ist ein tatendurstiger, temperamentvoller "Jüngling" geworden, der sofort erotische Frühlingsgefühle verspürt, als er seine attraktive und sportliche Nachbarin Alexandra erblickt. Sollte er bei ihr noch Chancen haben?

Pierre Chesnot ist international einer der erfolgreichsten französischen Lustspielautoren. Seine Komödien werden überall auf der Welt gespielt. Seit 1986 fanden im deutschsprachigen Theaterraum mehr als 4000 Aufführungen seiner Stücke in über 60 Inszenierungen statt. Sein Name ist zum Gütezeichen für witzig-komische, stets geschmackvolle und intelligente Unterhaltung geworden. Seit einigen Jahren erobern seine Stücke auch die Niederdeutschen Theaterbretter. Mit „So en Slawiner“ auch die des Theaters am Meer in der Spielzeit 2011/12.

Inszenierung und Bühnenbildentwurf Arnold Preuß
Es spielen Walter Bleckwedel (Georg Bertram), Christel Dörnath (Julia Martin), Svenja Eilers (Marion Bertram), Jendrik Marschner (Dr. Feuerbach), Arnold Preuß (Maximilian Martin), Heidi Strowik (Frau Rebmann) und Dagmar Wehrmann (Alexandra Bertram). Ferner sind aktiv: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs (Bühnenbild), Traute Fischer, Inge Gelhart, Ingrid Bicke (Requisiten), Werner Dörnath (Haustechnik) Ingrid Kothe (Maske, Perücken), Thomas Marschner (Bühnenmalerei), Marco Norden (Beleuchtung) Rune Opitz (Inspizient) und Ulrike Schütze (Regieassistenz, Souffleuse).

Termine
- zu allen Vorstellungen auch freier Verkauf  Sonnabend, 12.11.2016, 20:00 Uhr, Abo P
Sonntag, 13.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N1
Freitag, 18.11.2016, 20:00 Uhr, Abo A
Sonntag, 20.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N2
Sonntag, 20.11.2016, 20:00 Uhr, Abo B
Samstag, 26.11.2016, 20:00 Uhr, Abo D
Sonntag, 27.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N3
Sonntag, 27.11.2016, 20:00 Uhr, Abo E
Mittwoch, 30.11.2016, 20:00 Uhr, Abo C
Samstag, 03.12.2016, 20:00 Uhr, Abo F
Sonntag, 04.12.2016, 15:30 Uhr, geschlossene Vorstellung Banter Kirchengemeinde
Sonntag, 04.12.2016, 20:00 Uhr, Abo G
Samstag, 10.12.2016, 20:00 Uhr, Abo H
Sonntag, 11.12.2016, 15:30 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 11.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Montag, 26.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf

Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Theaterbüro geöffnet:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr

Der NEUE LOTSE - Freizeitmagazin für Friesland und Wilhelmshaven | November 2016

LIFTING oder Ut oolt mookt jung

Theater am Meer erneut mit Niederdeutscher Erstaufführung

(Heidi Strowik und Jendrik Marschner als Frau Rebmann und Herr Dr. Feuerbach) - Foto: Theater am Meer

Schön sein, jung sein, fit sein — dieses hochaktuelle Thema bringt Autor Pierre Chesnot sehr unterhaltsam auf die Bühne. In seiner Komödie wird höchst vergnüglich ein Thema behandelt, das im wirklichen Leben nicht immer Anlass zum Lachen gibt: das Älterwerden. Auch Maximilian Martin hat seine Probleme damit. Nicht nur, dass er frisch in Scheidung lebt, zudem ist er seinen lukrativen Job losgeworden.

Mit gerade mal 60 Jahren steckt er mitten in einer Le benskrise, denn ein gemütliches Rentnerdasein mit Blumenzüchten und Gartenpflege ist für ihn keine Option. Er will in die Politik gehen, und dafür muss man jung und dynamisch sein. Also lässt er sich von Dr. Feuerbach zu einer Verjüngungsoperation überreden. Danach erkennt sich Maximilian fast selbst nicht mehr: Aus dem „alten" Mann ist ein tatendurstiger, temperamentvoller „Jüngling" geworden, der prompt erotische Frühlingsgefühle verspürt, als er seine attraktive und sportliche Nachbarin Alexandra erblickt. Sollte er bei ihr noch Chancen haben?

Mit der zweiten Premiere der laufenden Spielzeit wird die Theatersaison 2016/17 fortgesetzt. Für die Übersetzung der französischen Boulevard-Komödie, das Bühnenbild und die Regie zeichnet Bühnenleiter Arnold Preuß verantwortlich.

Autor Pierre Chesnot ist international einer der erfolgreichsten französischen Lustspielautoren. Sein Name ist längst zum Gütezeichen für witzig-komische, stets geschmackvolle und intelligente Unterhaltung geworden. Seine Komödien werden überall auf der Welt gespielt. Seit 1986 fanden im deutschsprachigen Theaterraum in über 60 Inszenierungen mehr als 4000 Aufführungen seiner Stücke statt. Pierre Chesnot arbeitete als Schauspieler und Texter in zahllosen Varietés und Cabarets. Sein erstes Theaterstück wurde 1976 von der „Comédie des ChampsElysées" uraufgeführt und markierte den Beginn seiner internationalen Karriere. Seit einigen Jahren erobern seine Stücke auch die Niederdeutschen Theaterbretter — mit „So en Slawiner" auch die des Theaters am Meer in der Spielzeit 2011/12.

KOMPASS für Wilhelmshaven und Friesland 11|2016 vom 31. Oktober 2016

Unsere nächste Premiere - heute Bericht im KOMPASS

WILHELMSHAVEN, 24. Oktober 2016

LIFTING oder ut oolt mookt jung

Theater am Meer erneut mit Niederdeutscher Erstaufführung

Dr. Feuerbach (Jendrik Marschner, rechts) ist eine Koryphäe in der plastischen Chirurgie. Auch die Haushälterin Frau Rebmann (Heidi Strowik) soll sich in seine Jungbrunnenhände begeben - Foto:TaM, Arnold Preuß

WILHELMSHAVEN – Mit der zweiten Premiere der laufenden Spielzeit wird die bisher erfolgreiche Theatersaison 2016/17 des Theaters am Meer fortgesetzt. Als Niederdeutsche Erstaufführung kommt die von Pierre Chesnot geschriebene Boulevard-Komödie „Lifting oder ut oolt mookt jung“ am Sonnabend, dem 12. November 2016, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße 63 heraus. Bühnenleiter Arnold Preuß zeichnet dabei für die Übersetzung, das Bühnenbild und die Regie verantwortlich.

Pierre Chesnot ist international einer der erfolgreichsten französischen Lustspielautoren. Seine Komödien werden überall auf der Welt gespielt. Seit 1986 fanden im deutschsprachigen Theaterraum mehr als 4000 Aufführungen seiner Stücke in über 60 Inszenierungen statt. Pierre Chesnot arbeitete als Schauspieler und Texter in zahllosen Varietés und Cabarets. Sein erstes Theaterstück wurde 1976 von der "Comédie des Champs-Elysées" uraufgeführt und markierte den Beginn seiner internationalen Karriere. Sein Name ist zum Gütezeichen für witzig-komische, stets geschmackvolle und intelligente Unterhaltung geworden. Seit einigen Jahren erobern seine Stücke auch die Niederdeutschen Theaterbretter. Mit „So en Slawiner“ auch die des Theaters am Meer in der Spielzeit 2011/12.

In „Lifting oder ut oolt mookt jung“ behandelt Chesnot höchst vergnüglich ein Thema, das im wirklichen Leben nicht immer Anlass zum Lachen gibt: das Älterwerden. Auch Maximilian Martin hat seine Probleme damit. Nicht nur, dass er frisch in Scheidung lebt, zudem ist er seinen lukrativen Job losgeworden. Mit gerade mal 60 Jahren steckt er mitten in einer Lebenskrise. Was kann er jetzt noch tun, das Rentnerdasein mit Blumenzüchten und Gartenpflege ist keine Alternative. Er will in die Politik gehen und dafür muss er jung und dynamisch sein, somit lässt er sich von Dr. Feuerbach zu einer Verjüngungsoperation überreden. Danach erkennt sich Maximilian fast selbst nicht mehr. Aus dem "alten" Mann ist ein tatendurstiger, temperamentvoller "Jüngling" geworden, der sofort erotische Frühlingsgefühle verspürt, als er seine attraktive und sportliche Nachbarin Alexandra erblickt. Sollte er bei ihr noch Chancen haben?

Schön sein, jung sein, fit sein – dies heute hochaktuelle Thema bringt Chesnot sehr unterhaltsam auf die Bühne. Gerade in der heutigen Zeit verstärkt sich der Jugendwahn noch zusehends, was den Unterhaltungswert der Komödie für das Publikum nur noch umso mehr steigert.

Inszenierung und Bühnenbildentwurf Arnold Preuß
Es spielen Walter Bleckwedel (Georg Bertram), Christel Dörnath (Julia Martin), Svenja Eilers (Marion Bertram), Jendrik Marschner (Dr. Feuerbach), Arnold Preuß (Maximilian Martin), Heidi Strowik (Frau Rebmann) und Dagmar Wehrmann (Alexandra Bertram). Ferner sind aktiv: Wolfgang Buttjer, Heinz Fuchs (Bühnenbild), Traute Fischer, Inge Gelhart (Requisiten), Werner Dörnath (Haustechnik) Ingrid Kothe (Maske), Thomas Marschner (Bühnenmalerei), Marco Norden (Beleuchtung) Rune Opitz (Inspizient) und Ulrike Schütze (Regieassistenz, Souffleuse).

Schauen sich beim ersten Date tief in die Augen. Alexandra Bertram (Dagmar Wehrmann) und Maximilien Martin (Arnold Preuß). – Foto: TAM

Termine
Sonnabend, 12.11.2016, 20:00 Uhr, Abo P
Sonntag, 13.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N1
Freitag, 18.11.2016, 20:00 Uhr, Abo A
Sonntag, 20.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N2
Sonntag, 20.11.2016, 20:00 Uhr, Abo B
Samstag, 26.11.2016, 20:00 Uhr, Abo D
Sonntag, 27.11.2016, 15:30 Uhr, Abo N3
Sonntag, 27.11.2016, 20:00 Uhr, Abo E
Mittwoch, 30.11.2016, 20:00 Uhr, Abo C
Samstag, 03.12.2016, 20:00 Uhr, Abo F
Sonntag, 04.12.2016, 15:30 Uhr, geschlossene Vorstellung Banter Kirchengemeinde (Karten nur dort)
Sonntag, 04.12.2016, 20:00 Uhr, Abo G
Samstag, 10.12.2016, 20:00 Uhr, Abo H
Sonntag, 11.12.2016, 15:30 Uhr, freier Verkauf
Sonntag, 11.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf
Montag, 26.12.2016, 20:00 Uhr, freier Verkauf

Kartenvorverkauf:
Theater am Meer, Kieler Straße 63
Telefon 04421/777749
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Theaterbüro geöffnet:
Montag, Mittwoch, Freitag von 10.30 bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18 Uhr